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Wir werden immer wie penibler (Leserbrief)

Von Andreas Lüthi, Rheinfelden

Immer wieder lese ich in den Zeitungen Texte, die das Personal einiger Unternehmen anschwärzen. Diesmal platzte mir aber den Kragen. Egal, ob jemand im ÖV, als Polizist oder auch bei der Feuerwehr angestellt ist. Die betroffenen Personen wissen genau, was ich meine.
Auf fricktal.info befindet sich ein Leserbrief vom 28. Februar, der bei mir das Fass zum Überlaufen brachte. Beim Verlassen des Busses gingen die Türen schneller zu als erwartet und der Fahrgast wurde kurz von der Tür eingeklemmt (wobei eingeklemmt sehr übertrieben klingt). Das ist sicher nicht schön, aber auch sicher nicht vom Fahrpersonal erzwungen worden.
Wichtig war, dass man noch erwähnt, dass man für diese Dienstleistung ein Abo hat. Gehen Sie doch direkt zum Bus-Chauffeur, um dies zu klären, und wenn dies nicht möglichst ist, melden Sie sich direkt bei dem Unternehmen. Aber denken Sie daran, wie oft ein Bus-Chauffeur auf Sie gewartet hat, weil Sie zu spät waren, oder dann noch kurz vor dem Bahnhof angehalten hat, um Sie mitzunehmen.
Die Erwartungen sind in allen Belangen sehr hoch. So kann man nur enttäuscht werden und dabei geht es vollkommen unter, dass der Bus-Chauffeur immer wieder für Sie eine Verspätung, die zu einer verkürztem Endaufenthalt führt, in Kauf nimmt. Und das Wort «Danke» ist heutzutage sowieso schon ein Fremdwort geworden.
Was ich sagen möchte, ist: Denken Sie immer daran, wie es wäre, wenn jemand Ihre Arbeit die ganze Zeit kritisiert und dies publik machen würde. Hätten Sie Freude daran? Wir sind alles Menschen und machen Fehler. Niemand ist perfekt, auch ich nicht.