Von Cedric Meyer, Rheinfelden
Die Zeit vergeht im Flug – bald steht schon wieder Weihnachten vor der Tür. Zu den besinnlichen Festtagen gehören für viele nicht nur Kerzenlicht, Geschenke und gute Gespräche, sondern auch die alljährlichen Fragen: Was schenke ich meinen Liebsten? Was koche ich an Heiligabend? Und wie bringe ich all das unter einen Hut? Wir alle kennen es – der Dezember kann ganz schön stressig werden. Die Nerven liegen blank, die Einkaufslisten werden länger und die Stimmung ist nicht immer so friedlich, wie man es gerne hätte. Gerade deshalb ist es wichtig, sich auf das zu besinnen, was wirklich zählt: gemeinsame Zeit und gutes Essen. Am Weihnachtsfest will man die ganze Familie zufriedenstellen – und das gelingt am besten mit einem herzhaften Menü, das allen schmeckt. Ob Filet im Teig, Fondue Chinoise oder ein feines Raclette – hauptsache gemeinsam. Doch bevor man blindlings in die grossen Supermärkte stürmt, lohnt sich ein Blick in die Nähe. Ich persönlich finde: Weihnachten ist die beste Gelegenheit, um regionale Betriebe zu unterstützen – Metzgereien, Bäckereien oder kleine Hofläden, die ihr Handwerk seit Jahrzehnten mit Leidenschaft ausüben. Oft sind sie preislich kaum teurer als eine Migros oder ein Coop, bieten aber Frische, Qualität und persönliche Beratung. Vor allem aber investieren wir damit in unsere Region, in lokale Arbeitsplätze und in Menschen, die mit Herzblut produzieren. Gerade in Zeiten, in denen vieles global, hektisch und anonym geworden ist, tut es gut, wieder lokal zu denken. Ein Weihnachtsessen aus regionalen Zutaten ist nicht nur kulinarisch ein Gewinn, sondern auch ein stilles Zeichen der Wertschätzung – gegenüber unserer Umwelt und den Menschen, die tagtäglich dafür sorgen, dass unser Tisch reich gedeckt ist.