Von Roland Bill, Kunstmaler, Gipf-Oberfrick
Für die meisten der hier Schreibenden scheint die Geopolitik eine Nummer zu gross. Dafür braucht es ein bisschen mehr Hintergrundwissen. Vladimir Putin steht immerhin einem Vielvölkerstaat von nahezu 150 Millionen Menschen vor. Das was zur Zeit in der Ukraine abläuft, ist laut der Russischen Führung eine militärische Spezial-Operation zur Entnazifizierung der Ukraine. Die Russische Armee erfüllt ihren Auftrag, der da lautet: Schutz des Russischen Volkes ausserhalb der R. F. Nun finden es die westlichen Staaten inklusive der Schweiz völlig in Ordnung diesem Staat durch immer neue Sanktionen und Massnahmen den Lebensnerv abzutrennen. Man erschrickt dann aber zutiefst wenn der Russe reagiert. Die Russische Föderation hat Jahrelang ihren Unmut bezüglich der Osterweiterung und der Stationierung von Waffensystemen in Grenznähe geäussert. Nach dem nahezu dreissigjährigen Katz-und-Maus-Spiels des Westens, ist nun der sprichwörtliche Geduldsfaden der russischen Führung gerissen. Man sollte sich nun auf die Diplomatie besinnen und damit aufhören, die russische Regierung für blöd zu verkaufen. Ein möglicher 3. Weltkrieg ist auf Messers Schneide. Und dieses Mal wird das Anpflanzen von Kartoffeln und das Bereitstellen von Eimerspritzen nicht reichen. Auch den Gürtel enger schnallen wird längerfristig keine Lösung sein.
