Von Herbert Lützelschwab, Zeiningen
In einer Zeit der Neuformierung nach den Gemeindewahlen und während der Entwicklung von interessanten Projekten, die zur Ausführung kommen, wirft der Weggang der Gemeindeschreiberin Sheena Heinz Fragen auf, die nach klaren Antworten drängen. «Steht die Behörde oder steht die Verwaltung vor einem Scherbenhaufen›», ist allgemein die Frage. Was ist denn in der Gemeinde los, fragen sich Einwohner. Erklärt wird lediglich, dass unterschiedliche Ansichten in der Führung der Gemeinde zur Kündigung der Gemeindeschreiberin geführt haben. Noch nicht zwei Jahre ist es her, als die Bauverwalterin, Frau Marion Werder, kurzfristig das Handtuch geworfen hat, und damals wurde begründet, dass Einflüsse von aussen die Ursache seien. Jetzt steht Zeiningen erneut vor personeller Veränderung, die weit gravierender ist und in einem Erklärungsnotstand endet. Doch man redet nicht über das, was denn wirklich die Ursache ist. Zum denkbar unmöglichsten Zeitpunkt kommt der Führungswechsel. Aufklärung tut Not, denn es führt zu Verunsicherung in der Bevölkerung, in der Verwaltung und in der Behörde. Es gibt Anlass zu wilden Spekulationen. Das darf nicht sein, denn es führt zu Mobbing, und daraus entsteht Schaden für die Gemeinde. Jetzt müssen die Karten auf den Tisch gelegt werden, um weiteres Unheil zu vermeiden. Diese Kündigung der Gemeindeschreiberin auf den 31. Dezember 2021 hat bei mir einen Schock und bei vielen Einwohnern Bedenken ausgelöst.
