Von Timo Rager, Aarau
Der Bundesrat begründet die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes mit der unberechenbaren weiteren Entwicklung. Mit diesem Argument liessen sich vielerlei Vollmachten für die Regierung rechtfertigen, denn das Leben hat es an sich, nicht berechenbar zu sein. Über die Jahrhunderte hat sich jedoch mehr und mehr die Überzeugung durchgesetzt, dass die Schäden staatlicher Machtfülle den Nutzen bei weitem übersteigen. Die langsam einsetzende Aufarbeitung der Pandemie-Politik zeigt, dass dies bei den Corona-Massnahmen nicht anders ist: die Schäden wirtschaftlicher, gesundheitlicher und gesellschaftlicher Art sind enorm, der Nutzen hingegen fraglich. Besinnen wir uns also auf die freiheitliche Tradition der Schweiz und beenden am 18. Juni das gefährliche Präjudiz, das durch das Covid-19-Gesetz geschaffen wurde!