(tm) Die beiden Top-Fahrerinnen weilten zum Zeitpunkt der 115. Generalversammlung des Velo-Clubs Kaisten in Trainingslagern in Spanien. Darum wurden die Ehrungen bei einem feinen Essen und einem gemütlichen Abend nachgeholt.
Noelle Rüetschi und Irina Lützelschwab holten im letzten Jahr einen ganzen Medaillensatz an Schweizer Meisterschaften.
Rüetschi wurde Dritte im Zeitfahren und anschliessend U19-Meisterin auf der Strasse. Lützelschwab wurde eine Woche später Zweite und gewann die Silbermedaille an der Bike-Marathon-Schweizermeisterschaft.
Daneben verbuchten die Zwei viele Erfolge und Podestplätze im In- und Ausland. An den Weltmeisterschaften in Australien klassierte sich Rüetschi auf Platz 11. Die gleiche Plazierung gab es für Lützelschwab an den Titelkämpfen im Bike-Marathon in Dänemark.
Sehr gut fiel für die beiden auch der Saisonstart aus. Irina Lützelschwab gewann mit ihrer litauischen Partnerin Katazina Sosua das viertägige Etappenrennen «Andalusia Bike Race». Noelle Rüetschi liess mit einem dritten Platz an der «Volta Limburg» in Holland aufhorchen und fuhr drei Tage später ein grossartiges Rennen am bekannten Frühjahrsklassiker «Schelden-Preis» in Belgien. Erst acht Kilometer vor dem Ziel wurde die Viererspitzengruppe mit Rüetschi eingeholt. Im Endspurt der 28-köpfigen Vorhut klassierte sie sich auf Platz 12 - als Beste von sechs gestarteten Schweizerinnen.
Beide kamen aber nicht ungeschoren über die ersten Rennwochen. Lützelschwab zog sich nach einem Sturz eine Infektion zu und musste eine siebenwöchige Pause einschalten. An der «Wallonien Race» in Belgien Ende April greift sie nun wieder ins Renngeschehen ein. Rüetschi erwischte es am dritten Rennen in Belgien. Auch sie stürzte ziemlich heftig und fährt nun ihr nächstes Rennen anfangs Mai wieder in Belgien.
