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Platz elf stand am Ende des Wettbewerbs im Viererbob für das Team Vogt auf der Anzeigetafel – nicht ganz das gesetzte Ziel, aber auch kein Grund für Frust. Foto: zVg

Olympische Spiele: Auf beinahe Bronze folgt Platz elf

(jk) «Ich bin schon zufrieden, aber wh tut es auch», erklärt Sandro Michel aus Gipf-Oberfrick zum vierten Platz im Zweierbobwettbewerb. «Ich denke ein fünfter oder sechster Platz wäre beinahe etwas leichter zu verkraften gewesen.» Eine erstaunliche aber auch verständliche Aussage, gilt Platz vier doch gemeinhin als undankbar.

PLatz vier im Zweierbob war ein überragendes Ergebnis für das Bobteam Michi Vogt mit Anschieber Sandro Michel aus Gipf Oberfrick bei den Olympischen Spielen in Peking. Im Viererbob reichte es für das junge Team – im grossen Boot waren noch die beiden Anschieber Luca Rolli und Cyril Bieri mit an Bord – dann nur zu Platz elf nach vier Läufen. Sandro Michel hatte vor den Spielen einen Platz unter den besten acht in beiden Wettbewerben als Wunschergebnis ausgegeben.

Waren es im Zweierbob ganze 25 Hundertstel Sekunden, die auf Bronze gefehlt hatten, war der Abstand im Vierer deutlich grösser. 2,77 Sekunden Rückstand hatte das Team Vogt auf das Team von Olympiasieger Francesco Friedrich, auf den angestrebten achten Platz fehlten 0,52 Sekunden – auch das ist im Bobsport ein deutlicher Abstand.

Platz elf stand am Ende des Wettbewerbs im Viererbob für das Team Vogt auf der Anzeigetafel – nicht ganz das gesetzte Ziel, aber auch kein Grund für Frust. Foto: zVgDabei fuhr das junge Schweizer Team mit der siebtbesten Laufzeit in Lauf zwei und der neuntbesten in Lauf vier aber durchaus beachtliche Einzelergebnisse heraus. Und Platz elf am Ende hinter erfahrenen Teams aus Deutschland, Kanada, Estland, Russland und Grossbritannien ist auch wahrlich keine Schande. Auf den US-Amerikaner Hunter Church und damit auf die Top Ten fehlte nur ein einziges Hundertstel. Nach den Olympischen Spielen ist bekanntlich vor den Olympischen Spielen und in den kommenden vier Jahren wird sich das Team von Pilot Michi Vogt auf die Wettbewerbe der Spiele 2026 in Mailand und Cortina vorbereiten. Auch dann will Sandro Michel wieder mit dabei sein und vielleicht sind die Aussichten auf Edelmetall dann ja besser.

Bilder: Platz elf stand am Ende des Wettbewerbs im Viererbob für das Team Vogt auf der Anzeigetafel – nicht ganz das gesetzte Ziel, aber auch kein Grund für Frust. Fotos: zVg