(er) Ende September beendeten die der RSA Schlauen in Oeschgen angeschlossenen Schiessvereine – die Feldschützen Eiken, der Freie Schiessverein Frick, die Stadtschützen Laufenburg und die Schützengesellschaft Oeschgen – die diesjährige, offizielle Schiess-Saison mit ihrem traditionellen «Schlauen-Stich-Final».
Entgegen der Vorjahre gingen die Schiessanlässe 2021 (ähnlich wie 2020) – coronabedingt – zahlenmässig merklich zurück. Das färbte sich auch auf diesen Final bezüglich Teilnehmerzahl ab.
Den Final bestritten 21 qualifizierte Schützinnen und Schützen – 10 in der Kategorie A, «Sportgewehre» und 11 in der Kategorie D, «Ordonnanz-Waffen». Das Schiessprogramm umfasst traditionsgemäss 5 Schüsse auf die Scheibe A 100, mit einer zeitlichen Beschränkung von 12 Minuten inkl. einer beliebigen Anzahl Probeschüsse.
Die Kategorienrangliste sieht folgendermassen aus [bei Punktgleichheit entscheiden für die Rangfolge die besseren Tiefschüsse (TS)]:
«Sportgewehre» (Kategorie A, die 8 besten Resultate):
Thomas Schubert, Oeschgen, 471 Punkte; Erhard Welte, Oeschgen, 465 Punkte; Ulrich Amsler, Frick, 463 Punkte; Robert Waldmeier, Frick, 458 Punkte; Georg Zundel, Oeschgen, 456 Punkte; Thomas Bur Oeschgen, 451 Punkte; Rudolf Brand, Frick, 449 Punkte; Hans Welte, Oeschgen, 435 Punkte.
«Ordonnanz-Waffen» (Kategorie D, die 8 besten Resultate):
Alfons Gisiger, Eiken, 452 Punkte (TS 97); Josef Eugster, Eiken, 452 Punkte (TS 94); Etienne Frey, Frick, 449 Punkte; Marcel Buser, Eiken, 424 Punkte (TS 98); Albert Zundel, Oeschgen, 424 Punkte (TS 92); Kurt Kalt, Eiken, 421 Punkte; Kurt Bühler, Frick, 407 Punkte; Fritz Berger, Oeschgen, 402 Punkte.
Die Kategoriensieger wurden früher mit je einem 20er Goldvreneli belohnt. Für die Ränge 2-5 gab es je 7 dl Kirsch, für die Ränge 6-8 je 2 Flaschen Fricktaler-Wein und für die nachfolgenden Ränge (bis zum Schluss) je eine Kranzkarte im Wert von 10 Franken. Heuer war alles anders: Infolge Covid-19 ist die finanzielle Lage sehr angespannt. Daher musste auf die gewohnt feudalen Preise verzichtet werden. So gab es folgende Anpassung: Die Kategoriensieger wurden mit 3 Kranzkarten zu je 10 Franken belohnt, Rang 2 mit 2 Kranzkarten zu je 10 Franken. Für den Rest der Rangierten konnte noch je eine Kranzkarte zu 10 Franken abgegeben werden – auch nicht schlecht.
In der speziellen Kategorie «Gold» fiel das Los auf Ernst Rätzer, Schützengesellschaft Oeschgen. Aber auch hier – kein 20er-Goldvreneli, sondern 3 Kranzkarten zu je 10 Franken als (gleichwohl grosszügige) Gabe. Übrigens: Das Los zog niemand geringerer als seine Ehefrau Mary Rätzer (es ging aber alles unter strenger Aufsicht vonstatten).
Bis Ende Jahr sind noch vereinsinterne Anlässe, wie Endschiessen, Chlausschiessen und ähnliche vorgesehen. Zu diesen lizenzfreien Schiessen ist jedermann eingeladen, mit dabei zu sein, um seine Zielfertigkeit (mental) zu reizen.