VCS beider Basel: Teurere öV-Billette gefährden Umwelt und Klima
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(pd) Heute kündigte die Alliance Swisspass an, dass die öV-Billette gegen 5 Prozent teurer werden. Der VCS beider Basel kritisiert dies in der nachfolgenden Medienmitteilung:
«Wir sind besorgt über die stark steigenden Preise für Billette für den öffentlichen Verkehr (öV). Denn eine Verlagerung der Mobilität auf den umweltfreundlichen öV gelingt nur, wenn er für die Menschen auch finanziell attraktiv und bezahlbar ist. Gerade in einem Umfeld heftiger Teuerung wären gleichbleibende öV-Preise ein wichtiges Signal. Besonders störend an der heute angekündigten Preiserhöhung ist, dass die Billette für die 1. Klasse deutlich weniger verteuert werden und das GA gleichzeitig übermässig verteuert wird. Seit Jahren steigen die Billettpreise für Fahrten im öffentlichen Verkehr (öV), dies viel stärker als die Preise für den Autoverkehr und auch überproportional viel im Vergleich zur Teuerung. Wird der öV weiterhin immer teurer, drohen Bemühungen um eine Verlagerung — weg vom Auto und rein ins Tram, S-Bahn und Bus — zu scheitern. Auch Bemühungen, mit neuen Angebo-ten (wie dem GA Night) Menschen vom öV zu überzeugen, werden so nicht erfolgreich sein kön-nen. Auch im Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) droht eine Preiserhöhung. Wir rufen daher die beteiligten Kantone dazu auf, das U-Abo und die Preise im TNW bezahlbar und attraktiv zu halten. Dies insbesondere mit dem Ziel, auch im Sektor Verkehr den Umwelt- und Klimaschutz end-lich voranzubringen.»