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SP Aargau: Die Zeit des Gärtchendenkens ist vorbei

(sp) Der Massnahmenplan Luft sei ein Schritt in die richtige Richtung, schreibt die SP Aargau in einer Medienmitteilung. Die Ziele könnten nur mit dem Einsatz aller Branchen erreicht werden. Die gestellten Forderungen an den Bund würden von der SP begrüsst, weitere müssten jedoch folgen.

Die Emissionsreduktionsziele der gängigsten Luftschadstoffe aus dem Luftreinhaltekonzept des Bundes von 2009 wurden bis heute nicht erreicht. Die getätigten Massnahmen genügen nicht, um ausreichenden Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zu erreichen. Die SP begrüsst deshalb, dass der Regierungsrat einen Massnahmenplan Luft verabschiedet hat und Forderungen an den Bund aufstellt.
Daraus werde klar, dass alle Branchen ihre Hausaufgaben machen müssten und die geforderten Ziele nur gemeinsam erreicht werden könnten. «Neben den bereits geplanten Massnahmen, muss zwingend mehr Geld in Forschung und Innovation gesteckt werden», meint Colette Basler, Co-Fraktionspräsidentin. Es brauche attraktive Alternativen, damit die Bereitschaft da ist, in Luftreinhaltemassnahmen zu investieren, z.B. im Bereich der Feinstaubbelastung durch Holzfeuerungen.
Ebenso ist die SP der Meinung, dass im Bereich Mobilität noch mehr Mittel in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fliessen müssen. So könnten die Emissionen am nachhaltigsten gesenkt werden.
Industrielle und gewerbliche Prozesse sind Hauptquellen von NMVOC-Emissionen und emittieren zudem Feinstaub und NOx. Diese Emissionen könnten durch eine Verschärfung der Emissionsgrenzwerte und eine verbesserte Kontrolle der Anlagen reduziert werden. Auch hier müssten Anreize geschaffen werden, damit Industrie und Gewerbe möglichst schnell ihre Ziele erreichen.