(pd) Jeden Frühling lädt die AEW Energie AG die Energieversorger des Kantons Aargau und der umliegenden Kantone zum Strom Forum ein. In diesem Jahr standen neue digitale Geschäftsfelder, lokale Netznutzungsmodelle sowie die aktuellen Entwicklungen aus dem Umfeld des Energiemarktes auf dem Programm. Rund 100 Personen aus über 40 Energieversorgungsunternehmen nahmen am Strom Forum teil.
Nach zweijährigem Unterbruch fand am 27. April das 14. Strom Forum der AEW Energie AG im Weiterbildungszentrum Lenzburg statt. Nach der Begrüssung durch Marc Ritter, Leiter Geschäftsbereich Energie und ab 1. August neuer CEO der AEW Energie AG, stellte Michael Seeholzer, Gründer und CEO der Virtual Global Trading AG, mit der digitalen Energieplattform neue Geschäftsmodelle für Energieversorgungsunternehmen (EVU) vor. Ziel der Geschäftsmodelle der Zukunft sind ganzheitliche Lösungen, welche wiederum individuell passend auf die Bedürfnisse und Unternehmensstrategien des einzelnen Energieversorgers zugeschnitten sind. Das digitale Ökosystem bietet sämtliche notwendigen Tools und Integrationen für die Digitalisierung aller Energiethemen. Themen sind: dezentraler Stromhandel, ZEV Abbildungen, Gebäudevisualisierungen und die Nutzung von Flexibilitäten für Endkunden in Echtzeit, um nur einige zu nennen.
Beim anschliessenden Referat von René Soland, Leiter Geschäftsbereich Netze bei der AEW, drehte sich dann alles um die zur Diskussion stehenden lokalen Netznutzungsmodelle sowie anstehende Änderungen im Thema «Zusammenschluss Eigenverbrauch (ZEV)» und den daraus entstehenden Herausforderungen für die Netzbetreiber.
Bernhard Mayerhofer, Leiter Sales & Trading bei der AEW, kam in seinem Referat auf Aktuelles aus dem Umfeld des Energiemarktes zu sprechen und veranschaulichte mögliche Szenarien der Strompreisentwicklung mit Blick auf die wichtigsten Einflussfaktoren. Besonders spannend für die Gäste dürften die Einschätzungen rund um den Ukraine-Konflikt und die Abhängigkeiten zur EU gewesen sein.
