(slrg) Der hohe Wasserstand des Rheins sorgte in den vergangenen Tagen und Wochen für Fragezeichen, ob das Basler Grossereignis am geplanten 1. Termin gestartet werden kann.
In diesem Jahr soll der «Rhyschwum» am Dienstag, 12. August, ausgetragen werden. Der Ausweichtermin ist für Dienstag, 19. August, angesetzt. Mit dem Böllerschuss pünktlich um 18 Uhr wird der Start signalisiert.
Die Vorbereitungen laufen seit Monaten und professionell. Eine entscheidende Änderung wird es in diesem Jahr geben: «Wir werden neu den Einsatz leiten», sagte OK-Präsident, Christian Senn. Bislang hatte die Kantonspolizei Basel-Stadt die Einsatzleitung innegehabt. Als Bewilligungs- und Ermittlungsbehörde hätte die Polizei im Ereignisfall möglicherweise gegen sich selbst ermitteln müssen. Die Einsatzkräfte sind wie in den Vorjahren mit mehreren Booten an der Absicherung der Veranstaltung beteiligt.
Das 10-köpfige OK-Team hat den «Rhyschwum» in 3 Sitzungen vorbereitet. Neben OK-Präsident Christian Senn stehen Ursula Pajer und Yves Borho in der Verantwortung. Neu ist auch Mark Nusser Teil des Teams.
Der Startbereich am Schaffhauserrheinweg/Stachelrain auf der Kleinbasler Rhein-Seite ist mit der deutlich verbesserten Signalisation vom Vorjahr leicht auffindbar. Das Ziel ist, wie gewohnt, nach der Johanniterbrücke am Bootseinlass am Unteren Rheinweg.
Im Startareal wird wieder am Nachmittag von 16 bis 19 Uhr zum Hautscreening durch die Krebsliga beider Basel eingeladen. Im vereinseigenen Zelt stehen SLRG-Mitglieder für Informationen zur Verfügung. Dort können auch Schwimmsäcke erworben werden. Die Nivea versorgt die Teilnehmenden mit genügend Sonnenschutz.
Für den «Rhyschwum» gehen Mitglieder der Sektion Basel und weitere Helfende als Rettungsschwimmende mit ins Wasser. Zur Absicherung ausserdem mit dabei sind Rettungsbrett-Fahrer und -Fahrerinnen sowie Kanuten und Kanutinnen, die allesamt im Ereignisfall ihre Professionalität in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt hatten. Als Unterstützende mit dabei sind Wasserfahrer und -fahrerinnen mit Weidlingen, die Kantonspolizei Basel-Stadt, die Feuerwehr und die Freunde von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft mit Booten als Begleitung. Die Funk-Spezialisten und Spezialistinnen der EVU sorgen darüber hinaus für eine gesicherte Koordination. «Das Sicherheitskonzept funktioniert», betonte Christian Senn. Und das seit vielen Jahrzehnten.
Im Zielbereich empfangen auch wieder SLRG-Aktive die Schwimmenden. Es gibt in begrenzter Zahl Medaillen und Urkunden. Für die medizinische Versorgung stehen Mitarbeitende von «Sanacare» bereit. Von der Migros und von den Industriellen Werken Basel gibt es für die Teilnehmenden Früchte und Riegel sowie ein kleines Bhaltis.