(pd) "Am Abstimmungssonntag vom 15. Mai sprechen sich 56.76% der Abstimmenden für das neue kantonale Steuergesetz aus. Das Komitee «Ja zur Steuergesetzrevision 2022» freut sich über diese richtige und wichtige Entscheidung zur nachhaltig positiven Entwicklung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts Aargau." So lautet eine Medieninformation des Komitees.
Und weiter: "Nach dem intensiv geführten Abstimmungskampf ist die Annahme der Steuervorlage eine Bestätigung für den Einsatz des Ja-Komitees. Die Vorlage war sehr breit abgestützt. So sprachen sich unter der Federführung der Aargauischen Industrie- und Handelskammer (AIHK) die bürgerlichen Parteien inklusive der Jungparteien der FDP, SVP, GLP und die Mitte sowie die EDU, der Regierungsrat, der Bauernverband, der Aargauische Gewerbeverband, die Gemeindeammänner-Vereinigung des Kantons Aargau sowie zahlreiche Gemeinde- und Städtevertreter für das neue Steuergesetz aus."
«Mit Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass die Bevölkerung die Halbwahrheiten der Gegnerschaft als solche erkannt und die Mär vom angeblichen «Steuerbschiss» nicht verfangen hat», zeigt sich AIHK-Direktor Beat Bechtold zufrieden. «Mit unseren Argumenten konnten wir die Stimmbevölkerung von der Wichtigkeit der Vorlage überzeugen. Der Umgang mit den Steuerminderungen in der Übergangszeit ist bestens geregelt: Zum einen richtet der Kanton während vier Jahren Kompensationsleistungen an die Gemeinden aus, zum anderen werden die Steuereinnahmen aufgrund des positiven Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums sowie der dynamischen Effekte mittelfristig weiter steigen. Zudem vermelden aktuell viele Gemeinden gute bis sehr gut Jahresabschlüsse», ist Bechtold überzeugt.
"Mit dem heutigen Ja zur Steuergesetzrevision erhält der Kanton ab 2024 endlich einen einheitlichen Firmensteuertarif. Zudem stösst der Aargau bei der Besteuerung der ertragsstarken Unternehmen im kantonalen Vergleich von einem der hintersten Plätze ins Mittelfeld vor. Es ist ein wichtiger Schritt, damit der Aargau als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv und konkurrenzfähig bleibt. Das Komitee bedankt sich bei allen Personen, die sich für den heutigen Abstimmungserfolg eingesetzt haben."