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Die JUSO Baselland versenkt symbolisch einen Privatjet in einem Brunnen.

JUSO Baselland: Superreiche zerstören unser Klima! JA zur Initiative für eine Zukunft!

(pd) Am 30. November kommt die Initiative für eine Zukunft zur Abstimmung. Die JUSO Baselland setzt dazu ein Zeichen: «Superreiche sollen endlich zur Verantwortung gezogen werden und für die von ihnen verursachten Klimaschäden bezahlen. Denn die Klimakrise ist dringender denn je, und es muss jetzt gehandelt werden», schreibt die JUSO Baselland in einer Medienmitteilung.

Die JUSO Baselland versenkt symbolisch einen Privatjet der Superreichen in einem Brunnen. Mit ihrer Aktion zur bevorstehenden Abstimmung macht sie auf ein «drängendes Problem» aufmerksam. Superreiche seien die Hauptverursacher der Klimakrise. «Privatjets, Yachten, Luxusvillen; Superreiche sind mit ihrem Lebensstil und ihren Investitionen hauptverantwortlich für die Klimakrise», sagt Yannick Herold (20), Co-Vizepräsident der JUSO Baselland.

Die Zahlen zeigen es nach Ansicht der JUSO «eindeutig». Das reichste 1 Prozent der Schweizer Bevölkerung stosse im Schnitt 195 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr aus, und das allein durch den Konsum. Menschen mit tiefem Einkommen verursachten dagegen gerade einmal rund neun Tonnen. Doch nicht nur der Lebensstil sei massgeblich, sondern vor allem auch die klimaschädlichen Investitionen. Jede investierte Million verursache in der Schweiz zusätzliche Klimaschäden von im Schnitt 125 bis 167 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent. Damit sei klar: Superreiche trügen Verantwortung nicht nur mit ihrem Lebensstil, sondern vor allem auch mit ihrem Kapital.

«Die Klimakrise ist eine Krise der Ungleichheit. Wer am meisten profitiert – also die Superreichen – trägt die grösste Verantwortung und muss endlich zur Kasse gebeten werden», meint Janine Oberli (24), Präsidentin der JUSO Baselland. Die Initiative für eine Zukunft will genau das. Mega-Erbschaften sollten besteuert und in Klimaschutz investiert werden. Denn die Klimakrise sei die dringlichste Krise, und Superreiche müssten endlich zur Rechenschaft gezogen werden, sind die Jungsozialisten überzeugt.

Die JUSO Baselland ruft deshalb alle Stimmberechtigten auf, am 30. November «JA zur Initiative für eine Zukunft!» zu stimmen. 

Bild: Die JUSO Baselland versenkt symbolisch einen Privatjet in einem Brunnen.
Foto: zVg