(jfdp) Auch im Aargau werde der Klimastreik für eine radikale Verkürzung der Arbeitszeiten auf die Strasse gehen. Für die Jungfreisinnigen Aargau ist klar: Hinter den grünen Forderungen verbergen sich alte sozialistische und kommunistische Konzepte. Mit den radikalen Ideen könne sich wohl nur ein Bruchteil ihrer Generation anfreunden.
«Die Forderung nach einer 24 Stunden Woche könnte man für einen Aprilscherz halten, sie hat sich jedoch als ernsthafte Forderung des Klimastreiks entpuppt. Denn aus der Sicht der Bewegung sei dies am Ende ein Gewinn für die Gesellschaft und den Planeten», schreiben die JUngfreisinnigen in einer Medienmitteilung und weiter: «Doch eine Umsetzung der radikalen und populistischen Forderung bewirkt das Gegenteil, wie auch schon in anderen Ländern zu beobachten ist. Die Konsequenz wären weniger Wohlstand, damit auch weniger Freiheit und weniger Klimaschutz. Denn die Fans des Sozialismus vergessen, dass der Klimaschutz auch irgendwie finanziert werden muss.» Blicke man auf ärmere und/oder sozialistische Staaten, so erkenne man schnell, dass es ohne Wohlstand keinen Klimaschutz gebe. Aus diesem Grund setzen sich die Jungfreisinnigen im Gegensatz zum Klimastreik für einen Klimaschutz mit Lenkungsabgaben oder einen Emissionshandel ein, «ohne damit die Wirtschaft an die Wand zu knallen». Zudem wolle die Bewegung den Motor des Klimaschutzes überhaupt stilllegen: die Innovations- und Marktfähigkeit der Schweiz.
Tim Voser, Präsident der Jungfreisinnigen Aargau, möchte deshalb festhalten: «Auch wenn der Klimastreik immer behauptet, er kämpfe im Namen oder für das Wohl unserer Generation – das Gegenteil ist der Fall.» Die Jungfreisinnigen seien überzeugt, die Bewegung repräsentiere keinesfalls den Teil ihrer Generation, der sich ernsthaft und für einen nachhaltigen Klimaschutz einsetze. Schon gar nicht aber repräsentiere der Klimastreik eine Mehrheit oder gar die Gesamtheit ihrer Generation. Im Gegenteil: «Wir sind überzeugt, dass nur ein Bruchteil hinter den radikalen Forderungen der Bewegung steht. Denn statt sich in dystopischen Szenarien und mit gescheiterten Konzepten die Zeit zu vertreiben sind viele von uns optimistisch gestimmt und erkennen: Die Innovationskraft und der Wettbewerb sind der Turbo für einen wirksamen Klimaschutz und den Erhalt des Wohlstandes.»