(pd) In der Gemeinderats-Ersatzwahl in Füllinsdorf wurde Christoph Keigel als Kandidat der neuen Ortspartei «ProFüllinsdorf» deutlich gewählt. Mit 667 Stimmen liess er den Kandidaten der SP, Franz Imwinkelried, der 408 Stimmen erzielte, deutlich hinter sich.
Mit dem Slogan «Pro Transparenz, Pro Mitbestimmung, Pro Füllinsdorf» hat die neue Ortspartei Christoph Keigel ins Rennen um die Gemeinderats-Ersatzwahl geschickt. Mit 62 Prozent der Stimmen, die der Garagist und Unternehmer auf sich vereinen konnte, ist in Füllinsdorf an diesem Sonntag eine deutliche Mehrheit diesem Aufruf gefolgt. In der Tat wurden seit der Abstimmung zu einem Kredit von knapp 28 Millionen Franken für ein neues Schulzentrum im Schönthal, den ein Gremium rund um Keigel im März 2021 an der Urne mit über 70 Prozent Nein-Stimmen versenkt hatte, die Stimmen immer lauter, dass die Mehrheit der Bürger*innen sich in Füllinsdorf von den aktuellen Behörden kaum mehr vertreten fühlte. Dieser Richtungswechsel wurde jetzt mit der Wahl von Keigel zum ersten Mal bestätigt.
«Ich bin froh, dass das Resultat so deutlich ausgefallen ist. Die klare Mehrheit von über 60 Prozent wird meine politische Arbeit im Gemeinderat legitimieren, und beweist, dass wir mit ProFüllinsdorf auf dem richtigen Weg sind,» kommentierte Keigel das Ergebnis. Die Ersatzwahl wurde notwendig, weil der bisherige Amtsinhaber Beat Keller (parteilos) anfangs diesen Jahres im Alter von 78 Jahren verstorben war. Die Stimmbeteiligung lag bei 41 Prozent.