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Erster Runder Tisch zur aargauischen Sozialpolitik: Fachleute aus der Aargauer Sozialpolitik zogen Zwischenfazit zur Sozialplanung

(pd) Die Veranstaltung diente dazu, die verschiedenen Akteure der Sozialpolitik zu vernetzen sowie Bilanz zur sozialpolitischen Entwicklung im Kanton seit der Verabschiedung der Sozialplanung im Jahr 2015 zu ziehen. Zudem konnten die Fachleute zukünftige Herausforderungen der Sozialpolitik besprechen.

Am 25. Oktober haben sich rund 60 Fachleute aus der Aargauer Sozialpolitik in Brugg getroffen, um ein Zwischenfazit zur Sozialplanung zu ziehen. Vertreten waren Mitglieder aus zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gemeindepolitikerinnen und -politiker, Sozialdienstleitende, Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber sowie Fachpersonen der kantonalen Verwaltung. Regierungsrat JeanPierre Gallati begrüsste die Teilnehmenden und verwies darauf, dass Gemeinden, Kanton, Bevölkerung und Verbände gemeinsam Sozialpolitik betreiben. Gespräche und Koordination zwischen allen Akteuren seien zentral für eine erfolgreiche Sozialpolitik im Kanton.

Die 2015 verabschiedete Sozialplanung des Kantons Aargau definiert 28 Massnahmen in den sozialpolitischen Bereichen Arbeit, Bildung, Familie, Alter, soziale Teilhabe, Koordination und Wirksamkeit sowie Wirtschaftlichkeit. Die Teilnehmenden der Veranstaltung zogen einerseits ein Zwischenfazit zur sozialpolitischen Entwicklung seit der Sozialplanung 2015. Sie diskutierten, inwiefern die aktuelle Sozialpolitik noch mit den 2015 formulierten Zielen übereinstimmt. Andererseits wagten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Blick in die Zukunft. Das Zusammenspiel zwischen den Gemeinden, dem Kanton und den zivilgesellschaftlichen Organisationen stellt für die Teilnehmenden auch zukünftig eine der wichtigsten Herausforderungen für eine wirksame Sozialpolitik dar. Dazu gehört auch der konstruktive Dialog zwischen den Akteuren in der Sozialpolitik. Der Runde Tisch Sozialpolitik bietet gemäss den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein geeignetes Gefäss für diesen Dialog und soll zukünftig regelmässig durchgeführt werden.

Die Erkenntnisse aus dem ersten Runden Tisch fliessen mit Erfüllung einer Motion der SP-Fraktion (20.8) in eine Berichterstattung zur Sozialplanung ein. Diese liegt voraussichtlich Ende 2023 vor. Darin wird aufgezeigt, welche Massnahmen aus der ursprünglichen Sozialplanung 2015 bereits umgesetzt und ob weitere Massnahmen für die zukünftige Sozialpolitik im Kanton aufgrund aktueller Entwicklungen notwendig sind.