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Die Mitte Aargau: Für vernünftige Steuerentlastungen und gegen einen höheren Bürokratieaufwand

(pd) Die Mitte Aargau ist sehr erfreut über die klare Annahme der Änderung des Steuergesetzes. Das Volk hat sich für die vernünftigen Steuerentlastungen entschieden und sich von der Abstimmungsbeschwerde der Gegnerschaft nicht verunsichern lassen.

Mit der klaren Ablehnung der Volksinitiative «Lohngleichheit im Kanton Aargau - jetzt!» hat sich das Aargauer Stimmvolk gegen einen höheren Bürokratieaufwand ausgesprochen und damit auch gegen eine wirtschaftliche Benachteiligung unseres Kantons.

Mit der Annahme der Änderung des Steuergesetzes ist der Grundstein gelegt, dass ein Teil der steuerlichen Mehreinnahmen des Kantons wieder an die Bevölkerung zurückfliesst.

Dank höherer Kinderabzüge und höherer Abzüge für die Drittbetreuungskosten werden Familien gezielt entlastet. Tiefere Vermögenssteuertarife sorgen dafür, dass das Wohneigentum insbesondere für Pensionärinnen und Pensionäre weiterhin erschwinglich bleibt. Die höheren Abzüge für berufsorientierte Aus- und Weiterbildungskosten wirken dem Fachkräftemangel entgegen und stärken die Aargauer Unternehmen.

«Mit der Annahme des Steuergesetzes wird die Aargauer Bevölkerung entlastet, ohne die finanzielle Stabilität des Kantons zu gefährden. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um den Aargau weiterhin als attraktiven Wohn- und Arbeitskanton zu positionieren», so Karin Koch Wick, Grossrätin und Co-Präsidentin der Mitte Aargau.

Nein zur wirtschaftlichen Benachteiligung des Kantons Aargau
Mit der Ablehnung der Initiative «Lohngleichheit im Kanton Aargau - jetzt!» wurde verhindert, dass sich der Bürokratieaufwand für im Aargau ansässige Unternehmen erhöht. Die Mitte erachtet die verlangte Herabsetzung der Schwelle für die Erstellung einer Lohnanalyse von 100 auf 50 Mitarbeitende als unverhältnismässig und unwirksam. «Eine Sonderlösung des Kantons Aargau bezüglich der Lohnanalysen wäre für unsere KMU’s nicht fair gewesen, hätte unsere Unternehmen mit zusätzlichem Arbeitsaufwand belastet und den Aargau als Wirtschaftskanton im Kantonsvergleich benachteiligt», so Edith Saner, Grossrätin und Co-Präsidentin der Mitte Aargau.

Die Ressourcen, welche die zusätzliche Bürokratie und insbesondere eine neue und zusätzliche Fachstelle verschlingt hätten, können nun wirkungsvoller eingesetzt werden - so zum Beispiel in die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bereits hat die kantonale Fachstelle «Alter und Familie» diverse Projekte aufgegleist, die demnächst vom Grossen Rat behandelt werden. Die Mitte Aargau wird diese prüfen und sich im Grossen Rat für sinnvolle Projekte stark machen.