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Caritas Aargau: Für ein gutes Miteinander braucht es Freiwillige
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Caritas Aargau: Für ein gutes Miteinander braucht es Freiwillige

(pd) Caritas Aargau setzt sich seit mehr als fünfzig Jahren mit ihren Angeboten für sozial benachteiligte und von Armut betroffene Menschen im Kanton Aargau ein. In vielen Projekten wurde das Hilfswerk dabei zusätzlich durch Freiwillige unterstützt: fast 500 Personen engagierten sich im Jahr 2024.

In über 25 Tandem-Projekten oder Gruppenangeboten werden Einzelpersonen und Familien in schwierigen Situationen begleitet und gestärkt. Ohne tatkräftige Helfe-rinnen und Helfer wäre dies unmöglich. Auch in diesem Jahr bedankte sich Caritas Aargau bei den Freiwilligen mit gemeinsamen Anlässen für ihren enormen Einsatz.
Im Frühsommer 2025 hat Caritas Aargau erneut freiwillig Engagierte zu einem Dankesanlass eingeladen. Im Kanton verteilt gab es eine Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten. Von kulturellen Führungen bis zum Entdecken einer Randsportart war alles dabei. Bei einem gemeinsamen Apéro, Kaffee und Gipfeli oder Kuchen blieb genügend Raum für Austausch und kurze Anspra-chen seitens Caritas. Nadja Kammermann, Koordinatorin für Freiwilligenarbeit bei Caritas Aargau erklärt: «Es ist uns wichtig, uns persönlich bei den Menschen zu bedanken, die sich regelmässig in unseren verschiedenen Projekten einsetzen. Das gelingt am besten, wenn man sich persönlich trifft und etwas zusammen unternimmt.»


20 000 Stunden Freiwilligenarbeit: neuer Rekord
Ob beim Deutsch lernen, beim Erwerb von Wohnkompetenzen, bei gemeinsamen Kulturbesuchen, in einem Caritas Secondhand-Laden oder in der administrativen Unterstützung, als freiwilliger Pate oder Patin eines Kindes, als Wegbegleitende oder als Moderatorin einer Femmes-Tisch-Runde – alle Freiwilligen bringen sich mit ihren individuellen Stärken, Ressourcen und grossem Engagement in den diversen Projekten ein.
Im Jahr 2024 engagierten sich insgesamt 498 Freiwillige bei Caritas Aargau. Die Anzahl ist damit im Vergleich zum Vorjahr um rund fünf Prozent angestiegen. Auffallend ist dabei die Zunahme an männlichen Freiwilligen, die im letzten Jahr einen neuen Rekord verzeichnete. Nichtsdestotrotz ist der Anteil an Frauen nach wie vor dreimal höher als jener der Männer. Auch die freiwillig geleisteten Einsatzstunden haben mit rund 20 000 Stunden ein neues Höchstmass erreicht. Nadja Kammermann betont: «Diese Leistung kann nicht oft genug gewürdigt werden und verdient unser aller aufrichtigen Respekt und Dank.»


Freiwillige gesucht
Trotz der Vielzahl an freiwilligen Helfenden zeigen die Wartelisten in den Projekten von Caritas den fortbestehenden Bedarf an Unterstützung. Besonders im Projekt «Wohnstart» werden aktuell Mentor*innen gesucht. Bei «Wohnstart» besuchen Freiwillige Flüchtlinge, die erstmals eine eigene Wohnung bezogen haben, in deren Zuhause und erklären ihnen wichtige Regeln und Gepflogenheiten im Bereich Wohnen.
Interessierte, die sich über einen möglichen Einsatz unverbindlich informieren möchten, können sich gerne bei Caritas Aargau melden. Die Projektleitenden geben gerne Auskunft über unterschiedliche Möglichkeiten und suchen ein passendes Engagement.

Bild: Beim Dankesanlass geht es für die freiwilligen Helfenden aufs Wasser. 
Foto: zVg