(aew) Die AEW setzt seit 30 Jahren auf regionale Wärmeversorgung und betreibt bereits 77 Wärmeverbunde und Inselanlagen.
Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt die AEW Energie AG konsequent auf einheimische Energieträger und entwickelt nachhaltige Wärme- und Kältelösungen für ihre Kundinnen und Kunden. Für die Wärmeproduktion kommen neben Abwärme aus Gewerbe oder Abwasserreinigungsanlagen auch Umweltwärme oder Biomasse wie Hackschnitzel und Pellets zum Einsatz. Diese Energieträger sind erneuerbar und stammen aus der Region – beispielsweise aus dem lokalen Forst.
Die AEW Energie AG entwickelt, baut und betreibt massgeschneiderte Lösungen für ganze Städte, Gemeinden, Ortsteile, Areale oder einzelne grosse Gebäude in Form von Verbunden oder Inselanlagen für die Wärme- und Kälteversorgung. Für die Wärmeproduktion kommen neben Abwärme aus Gewerbe, Industrie oder Abwasserreinigungsanlagen auch Umweltwärme (Erde, Grundwasser, Fluss- und Seewasser oder Luft) oder Biomasse wie Altholz, Hackschnitzel und Pellets zum Einsatz. Der entscheidende Vorteil: die AEW nutzt die Ressourcen, die ortgebunden oder unmittelbar in der Region verfügbar sind. So stammen beispielsweise die Holzschnitzel praktisch ausschliesslich aus regionaler Produktion. Im Rahmen jeder Projektentwicklung erfolgt zudem die Evaluation des Wärmeträgers gemäss einer anerkannten Prioritätenliste: hochwertige Abwärme, Niedertemperaturabwärme, Umweltwärme, Biomasse oder fossile Energieträger.
Die AEW betreibt im Kanton Aargau und den angrenzenden Kantonen mittlerweile 77 Wärmeverbunde und Inselanlagen. Der erste Wärmeverbund entstand von 30 Jahren in Möhlin. Für neue Anlagen, die Erweiterung bestehender Verbunde und für den Ersatz älterer Anlagen investiert die AEW jährlich 15 bis 25 Mio. Franken. Sämtliche Anlagen werden von der AEW selbst entwickelt, betrieben und unterhalten; ein Team von über 30 Mitarbeitenden ist verantwortlich für die Erstellung der Anlagen und sorgt für einen reibungslosen und störungsfreien Betrieb.
Umweltfreundliche Wärme
Die Kundinnen und Kunden sparen mit einem Anschluss an einen Wärmeverbund nicht nur Kosten, sondern auch CO2: Sämtliche Anlagen der AEW produzieren grossmehrheitlich CO2-neutral oder CO2-frei; im Jahr 2024 waren es über 55 000 Tonnen CO2, die eingespart werden konnten. Der fossile Anteil der gesamten Wärmeproduktion betrug lediglich knapp 8 %. Bis 2040 strebt die AEW an, sämtliche Wärmeverbunde auf 100 % erneuerbare Energien umgestellt zu haben.
Bevölkerung ist zur
Jubiläumsfeier eingeladen
Daniel Wernli, Leiter Wärmeproduktion bei der AEW, freut sich besonders über das Jubiläum und lädt die Aargauerinnen und Aargauer ein, mitzufeiern: «Die AEW feiert das 30-Jahre-Jubiläum des Geschäftssegments Wärme unter anderem im Rahmen des Tags der offenen Tür am 13. September 2025 beim Wasserkraftwerk Bremgarten-Zufikon. Bei dieser Gelegenheit kann auch ein Rundgang durch die Wärmezentrale Bremgarten Oberebni gemacht werden.»