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Aargau: Zwei Etappen der Teilsanierung des Bildungszentrums Unterentfelden abgeschlossen

(ag) Das im Jahr 1976 erstellte Bildungszentrum Unterentfelden wurde ressourcen- und umweltschonend teilsaniert. Im Rahmen der Instandsetzung wurden auf dem Areal des Bildungszentrums auch Massnahmen zur Förderung der Biodiversität umgesetzt.

Der Kanton Aargau erwarb Ende 2018 mit dem Bildungszentrum (BZU) und der dazugehörigen Parzelle in Unterentfelden eine strategische Landreserve. Der Regierungsrat bewilligte Mitte 2019 einen Verpflichtungskredit über 1,94 Millionen Franken für die Flächenoptimierung der verschiedenen Nutzungen im BZU. Mit den vom Grossen Rat bewilligten Krediten für die Fenstersanierung und den Zusammenzug der Informatik Aargau wird gesamthaft rund 16 Millionen Franken an diesem Standort investiert. Nach dem fristgerechten Abschluss der Bauetappen der beiden Teilprojekte Fenstersanierung und Flächenoptimierung übergab Regierungsrat Dr. Markus Dieth am 10. Mai 2022 feierlich die sanierten Räumlichkeiten der Mieterin, der Schweizerischen Bauschule Aarau AG.

Konzentrierung der Bauschule ermöglicht optimalen Betriebsablauf
Die bis anhin im Bildungszentrum Unterentfelden auf mehreren Geschossen verteilte Schweizerische Bauschule Aarau AG profitiert von der erfolgten Flächenoptimierung. Die Schule ist neu mehrheitlich im Erdgeschoss und in einem Teilbereich des 1. Obergeschosses konzentriert, was ihr einen optimierten Betriebsablauf ermöglicht.

Abteilung Informatik Aargau bald neue Mitnutzerin
Die frei gewordenen Flächen im 2. und 3. Obergeschoss werden zurzeit für die Abteilung Informatik des Kantons Aargau instandgesetzt. "Die heute in Aarau auf vier Mietstandorte verteilte Abteilung Informatik Aargau wird im Herbst 2022 hier zusammengelegt, wodurch Synergien genutzt und Mietkosten eingespart werden können. Der kantonale IT-Dienstleister darf sich im BZU auf offene und freundliche Räume freuen", so Regierungsrat und Bauherr Dr. Markus Dieth.

Arbeiten im Sinne der Nachhaltigkeit
Regierungsrat Dr. Markus Dieth: "Oberste Maxime des Re-gierungsrats ist das Immobilienportfolio des Kantons unter ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten zu bewirtschaften und stets weiterzuentwickeln". Die bereits thermisch getrennte Ausführung der vorhandenen Fensterkonstruktionen im BZU konnte im Sinne des Erhalts der grauen Energie belassen werden. Die ursprüngliche Verglasung wurde aus dem Aspekt der Energieeffizienz ausgetauscht. Bei der aus dem Jahr 2000 stammenden Photovol-taikanlage wurde der Lebenszyklus mittels technischer Anpassungen verlängert. Die Photovoltaikanlage leistet so-mit weiterhin einen wichtigen Beitrag an die Betriebsenergie. "Dem Regierungsrat ist es zudem ein Anliegen, die E-Mobilität bedarfs- und nutzungsgerecht zu fördern, weswegen am Standort Unterentfelden eine öffentlich zugängliche Elektroladestation installiert worden ist, die in Abhängigkeit der Nachfrage auch erweitert werden kann", führt Markus Dieth weiter aus.

Förderung der Biodiversität
Begleitend zum Neubau für das Amt für Verbraucherschutz, welcher bis im Sommer 2024 bezugsbereit sein soll, wird das Areal des Bildungszentrums Unterentfelden mit Fokus auf die Biodiversität weiterentwickelt. Die Mitwirkung der Arbeitsgruppe "Biodiversität bei kantonalen Liegenschaften" der Abteilung Immobilien Aargau des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) und der Abteilung Landschaft und Gewässer des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) ist dabei massgebend. Regierungsrat Dr. Markus Dieth erläutert: "Mit der Schaffung von Kleinstrukturen wie Asthaufen, welche diversen Kleinlebewesen Unterschlupf bieten, ist der Startschuss der sukzessiven Umsetzung auch auf diesem Areal gegeben. Ich bin stolz auf die Vorbildrolle, welche der Kanton Aargau bezüglich Biodiversität bei kantonalen Liegenschaften einnimmt."