(pd) Die Personalkommission des Kantons (PEKO) und das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) verhandeln über den Sozialplan für die von der Reorganisation des Contact Tracing Center betroffenen Personen.
Mit dem Sozialplan sollen bei den von einem Personalabbau im Contact Tracing Center des Kantons Aargau wegen Restrukturierung betroffenen Mitarbeitenden sozialverträgliche Lösungen angeboten, Härtefälle vermieden, zumindest jedoch gemildert werden. In Härtefällen sollen Unterstützungsgesuche abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeitenden geprüft werden.
Den von Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden bietet das DGS bereits jetzt schon Unterstützung bei der Suche von anderen Arbeitsplätzen an. Das DGS bemüht sich, Mitarbeitende beim Finden einer Anschlusslösung zu unterstützen. Bereits haben mehrere Organisationen Interesse bekundet. Rund 25 Angebote von internen und externen Stellen wurden den Mitarbeitenden bisher weitergeleitet. Für sieben Mitarbeitende wurde intern eine Stelle gefunden. Andere befinden sich in laufenden Bewerbungsverfahren. Ihnen kommt auch Unterstützung bei Bewerbungen zu, wenn sie dies wünschen.
Anlässlich der drei bereits geführten Gespräche wurde von den Parteien eine Sachverhaltsanalyse der aktuellen Situation vorgenommen, damit man eine klare Ausgangslage für die zu führenden Gespräche über den Sozialplan hat. Es ist beiden Parteien wichtig, dass man bei den Verhandlungen gute und den Verhältnissen angepasste Lösungen im Sinne der betroffenen Mitarbeitenden erarbeiten kann. Im Rahmen der weiteren Verhandlung fordert die PEKO, dass nebst dem Umgang mit Härtefällen auch Ausgleichszahlungen und Abfindungen Eingang in den Sozialplan finden.
Weitere Themen des auszuarbeitenden Sozialplans betreffen rechtliche Formalitäten bis zum Ende des Arbeitsverhält-nisses sowie die Unterstützung in Bewerbungsprozessen. Die Verhandlungen werden nächste Woche weitergeführt und sollen bis Ende August 2021 abgeschlossen sein. PEKO und DGS beurteilen die drei bereits geführten Gespräche als konstruktiv und erachten die Chancen als intakt, dass trotz unterschiedlicher Perspektiven die Parteien eine möglichst gute Lösung für die von der Reorganisation betroffenen Mitarbeitenden im Rahmen der laufenden Verhandlungen finden werden. Über das Ergebnis werden Mit-arbeitende und Öffentlichkeit zum gegebenen Zeitpunkt informiert.