(pd) Rund drei Millionen junge Legehennen werden in der Schweiz jedes Jahr ausgemustert und getötet, weil sie nicht mehr genügend Eier legen. Solche Tiere finden durch die Legehennen-Aktionen der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) neue Plätze. Am Samstag, 16. Juli, findet die Nächste in der Nähe von Regensdorf (ZH) statt: 670 Legehennen suchen an diesem Tag ein neues Zuhause.
Das Leben einer Legehenne ist kurz und intensiv: Nach zehn bis zwölf Monaten ist sie als Eierlieferantin nicht mehr gefragt. Die Hennen kommen dann in die sogenannte Mauser: Eine hormonell bedingte Ruhepause, in der sich der Legeapparat der Tiere regeneriert und das Federkleid erneuert wird. Während der Mauser legen die Hennen weniger Eier - mit der Folge, dass sich die Hennen wirtschaftlich nicht mehr rechnen und zur Wegwerfware werden. So werden gesunde, junge Hennen getötet und durch neue, produktivere, ersetzt.
Einige von ihnen haben allerdings Glück und dürfen weiter leben: Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) trägt mit ihren regelmässig stattfindenden Legehennen-Aktionen dazu bei. Die nächste Aktion findet am 16. Juli, in der Nähe von Regensdorf (ZH) statt. Dort warten rund 670 Legehennen aus Freilandhaltung auf tierliebende Menschen, die ihnen ein neues, artgerechtes Zuhause bieten können. Diese Legehennen werden ihrem Namen übrigens immer noch gerecht. Sie legen nach wie vor Eier, nur nicht mehr so viele wie zu ihren «Spitzenzeiten».
Interessenten können sich auf https://www.susyutzinger.ch/Aktivitaeten/Soforthilfe/Legehennen über die Voraussetzungen für die Haltung informieren und müssen in einem Formular belegen, dass die Tiere einen guten Lebensplatz erhalten.