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SRK: Sich zu helfen wissen – dank dem Rotkreuz-Notruf

 (nr) Magdalena Güntert sorgt sich um ihre Mutter, die sich um ihren 91-jährigen Ehemann sorgt, der kürzlich nachts stürzte. Mit dem Rotkreuz-Notruf hätte die ganze Familie eine Sorge weniger. Mutter und Tochter lassen sich deshalb im Rotkreuz-Haus in Aarau beraten.

Als ihr Mann letzte Woche in der Nacht stürzte, hat Maria Schlegel ihn eigenhändig ins Zimmer zurückgebracht und versorgt. «Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert», so die 85-Jährige. Aber der Schreck sitzt ihr und Tochter Magdalena Güntert noch immer in den Knochen. Sie sind sich einig: Das Erlebte darf sich nicht wiederholen und der Rotkreuz-Notruf soll dabei helfen.

Abklärung und Empfehlung

Im Rahmen einer kostenlosen Beratung lassen sich Mutter und Tochter im Rotkreuz-Haus in Aarau die unterschiedlichen Notrufgeräte des Aargauer Roten Kreuzes erklären. Damit sie der Familie das passende Gerät empfehlen kann, erkundigt sich die Leiterin des Rotkreuz-Notrufs, Bruna Müller, erst nach dem Alltag des Ehepaars. «Nein, mein Mann ist kaum mehr unterwegs», erzählt ihr die Seniorin. Sie gehe aber noch gerne einkaufen. «Dann ist meist jemand zu Hause beim Vater», ergänzt die Tochter.

Aufgrund der Angaben empfiehlt die Notrufexpertin schliesslich das stationäre Gerät. Sie lässt Schlegel den entsprechenden Notrufknopf anprobieren und erklärt: «Sobald sie auf diesen Knopf drücken, meldet sich jemand von unserer 24-Stunden-Notrufzentrale. Über den Lautsprecher des stationären Geräts wird sich die Person nach ihrem Befinden erkundigen und je nach Schweregrad der Verletzung eine ihrer Kontaktpersonen oder die Ambulanz alarmieren.»

Zu Hause wohnen

Wen man denn als Kontaktperson aufschreiben könne. Wie genau ein Schlüsselsafe funktioniert. Wie die Installation abläuft – Magdalena Güntert und ihre Mutter haben noch einige Fragen, die sie an diesem Nachmittag mit Notrufleiterin Müller ausführlich besprechen. Zum Schluss ist dann aber «alles klar».

«Für mich wird es eine grosse Beruhigung sein, sobald meine Mutter ein Notrufgerät zu Hause hat», so  Güntert. Maria Schlegel hofft derweil, dass sie und ihr Ehemann dank dem Rotkreuz-Notruf noch lange in den eigenen vier Wänden wohnen können. «Denn», so die Pensionärin, «zu Hause ist es einfach am schönsten.»

Informationsanlässe am 27. und 28. Juni

Der Rotkreuz-Notruf und die Patientenverfügung SRK ermöglichen es Ihnen, auch im Alter und bei Krankheit unabhängig und selbstbestimmt zu leben. Wie genau, das erfahren Sie nicht nur bei einer persönlichen Beratung sondern auch an den zwei Informationsanlässen Ende Juni. Kommen Sie vorbei, am …

- Mittwoch, 27. Juni von 14.15 bis 16.30 Uhr in der Reformierte Kirche in Unterkulm

- Donnerstag, 28. Juni von 14.15 bis 16.30 Uhr in der Reformierte Kirche in Wettingen

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis am 22. Juni: telefonisch unter 062 835 70 47 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.