(pd) Sommerzeit, Velozeit. Noch mehr als sonst unter dem Jahr fahren die Menschen im Sommer Velo. Ausflüge, Badibesuche etc: bei schönem Wetter ist das Zweirad das ideale Transportmittel.
Pro Velo Fricktal setzt sich mit den kantonalen Stellen und den Gemeindebehörden dafür ein, dass Velowege und -strecken sicher und bedarfsgerecht sind. Baustellen, noch nicht fertiggestellte Velonetzverbindungen etc. führen teilweise zu gefährlichen Stellen und Situationen für VelofahrerInnen. Immer wieder stellt Pro Velo Fricktal fest, dass Gemeinden ihr Velokonzept und entsprechende Massnahmenplanung basierend auf polizeilich gemeldeten Velounfällen erstellen. Das heisst, die polizeiliche Unfallkarte ist Basis dafür, ob Massnahmenbedarf erkannt wird oder nicht.
Diese «Unfallkarte» registriert jedoch nicht die zahlreichen Beinahe- und Kleinunfälle ohne Polizeibeteiligung. Und davon gibt es eben leider viele, wie Pro Velo Fricktal regelmässig zugetragen wird. Diese Praxis möchten wir verbessern, zum Schutz aller VelofahrerInnen.
«Nur mit den Zahlen und der Registrierung auch von Beinahe- oder Bagatellunfällen mit Velobeteiligung können wir bei den entsprechenden Gemeinden für eine Nachbesserung bei nachweislich gefährlichen Verkehrssituationen plädieren», erklärt Béa Bieber, Präsidentin von Pro Velo Fricktal. Es sei also wichtig, jeden Beinahe- oder Kleinunfall mit einem Velo unbedingt festzuhalten und zu melden. Dies ist nun möglich über die Plattform www.bikeable.ch mit der neuen Registrierfunktion «Unfall».
Pro Velo Fricktal ruft dazu auf, 0Velofahren im Fricktal sicherer zu machen und bittet datum, über diese Plattform beobachtete oder eigene Unfallereignisse ohne Polizeibeteiligung zu melden
Infos zu Pro Velo Fricktal unter: https://pro-velo-ag.ch/fricktal/ oder über Instragram Pro Velo Aargau.