(ck) „Nicht nur reden, sondern tun“ – das ist ein Motto, das viele Freiwillige antreibt, sich für eine gute Sache zu engagieren. Die gute Sache kann heissen: Foodwaste verhindern und Armut lindern. Diese Anliegen bekamen für Schülerinnen und Schüler des Seelsorgeverbands Eiken-Stein buchstäblich ein Gesicht, als sie sich kürzlich mit Pfarreiseelsorger/in Berthold und Christina Keßler auf den Weg machten zum „Blockunterricht on the road“.
Zunächst wurden sie von Martin Mettler bei der Schweizer Tafel in Pratteln mit dem Phänomen Foodwaste in der Schweiz konfrontiert und staunten im Lager über Mengen an gerade abgelaufenen Chips und zu klein geratene Clementinen, die soeben vor dem Müll gerettet wurden. Im „Soup and Chill“ in Basel setzten sich die Jungs und Mädchen mit ukrainischen Flüchtlingen, einsamen Seniorinnen und Menschen, die auf der Strasse leben, an einen Tisch. Claudia Adrario, eine Gründungsmutter der Einrichtung, berichtete vom grossen Zulauf (bis zu 120 Gäste pro Abend in der Suppenküche und über 200 an Tagen mit Lebensmittelausgabe). Das Essen, das die Freiwilligen in der Küche aus den Gaben der Tafel gekocht hatten, mundete sehr gut und die Begegnungen hinterliessen einen bleibenden Eindruck. Zum Schluss überreichte Berthold Keßler eine Dankeskarte und eine Spende für die beiden Institutionen und ihre wertvolle Arbeit.