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Regen macht nicht nur schön, sondern auch glücklich – Herbstwanderung von Insieme Rheinfelden

(HM) Regen macht nicht nur schön, sondern auch glücklich. Wer dies nicht glaubt, frage die wanderfreudigen Insieme-Mitglieder, egal mit oder ohne Behinderung.

Am 1. Oktober wurde bei regnerischem Wetter die traditionelle Herbstwanderung, diesmal rund um Arisdorf, durchgeführt. Ein spezielles Lob gebührt dabei der Gemeindeverwaltung Arisdorf, denn Insieme hat für ihr absolut notwendiges Pikettfahrzeug noch nie so schnell und unkompliziert eine Fahrbewilligung für Fahrverbotszonen erhalten.
Der Weg führte in einem grossen Bogen vom Dorfteil «Im Chrüz» über den östlichen Höhenzug von Arisdorf um eine weite Geländemulde herum, bis zum herrlichen Rastplatz «Vogelsand». Nach dem Mittagessen stiegen die Wanderer durch den Wald «Bärenfels» nach Giebenach ab, wo sie im heimeligen «Chalet», einer Holzbaracke im Stil einer uralten Soldatenstube, eine sagenhafte Schwarzwäldertorte genossen. Ihr Gehalt an Schlagrahm und Kirsch musste neben dem Gaumen auch jedes Herz und jede Seele erfreuen.
Trotz tiefverhangenem Himmel und zeitweisem Regen genossen alle die Aussicht in den Baselbieter Jura, auf die Stadt Basel, auf unzählige Gipfel im Schwarzwald und natürlich auf Arisdorf und Olsberg mit seinem Stift.

Foto: zVgDer Regen resp. die Wetterprognosen und die aufkommenden leichten Zweifel waren nur bei der Wanderleitung ein Thema. Beim übrigen Wandervolk bauten fast alle unverzagt auf ihre langjährigen positiven Erfahrungen. Und als vor dem Start noch über die eine oder andere eher durchlässige Jacke eine wasserdichte Pelerine gestülpt werden konnte, stand dem 7,6 Kilometer langen Vergnügen nichts mehr im Wege. Dazu gehörten neben der Aussicht und der Landschaft eine angenehm feuchte und frische Luft, ein flottes Marschtempo, eine perfekte Grillwurst mit allem Drum und Dran zum Mittagessen und später die besagte Schwarzwäldertorte. Und was alles abrundete: Im «Chalet» vergnügte man sich bei Spielen und fröhlichem Singen eine Dreiviertelstunde lang bis zur Abfahrt des Postautos nach Kaiseraugst. Alle waren glücklich und zufrieden, aber natürlich auch ein bisschen müde. Und ganz im Stillen freute sich die Wanderleiterin Margret Schiesser mit ihrer Tochter und OK-Hilfe Nadine über den gelungenen Tag.