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Die Einwohner sind eingeladen zu vier Bürger:innenpanels zur Erstellung des Raumkonzepts Hochrhein: «Misch Dich ein! Deine Meinung ist wichtig! Das Raumkonzept regelt für die Zukunft, wo wir was machen in unserer Region. Du bist auch davon betroffen. Also melde Dich hier an, um Deine Region mitzugestalten!» https://eveeno.com/raumkonzept-buergerpanel
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Raumkonzept für Hochrheinregion: Agglo Basel möchte das Projekt Raumkonzept Hochrhein mit Hilfe von Bürgerbeteiligung umsetzen

(pd/fi) Der Verein Agglo Basel möchte mit einer Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit das Projekt Raumkonzept Hochrhein vorantreiben. Geplant sind vier sogenannte «Bürgerpanels», von welchen im September das erste stattfinden soll. Ergebnisse sind im ersten Quartal 2024 zu erwarten.

Das Raumkonzept beschäftigt sich mit der Frage «Wie kann dieser Raum in Zukunft aussehen?» Es soll die Städte und Gemeinden dazu anregen, grenzübergreifend zusammenzuarbeiten und als Region die Kräfte zu bündeln. Konkret geht es darum: Wo machen wir was in unserer Region? Wie verteilen wir den verfügbaren Platz? Da dieser beschränkt ist, müssen wir uns gut überlegen, wie wir ihn nutzen.
«Der Hochrhein braucht eine starke Wirtschaft, gute Verkehrsnetze und passende Freizeitangebote. Wir wollen aber auch Orte mit hoher Lebensqualität und eine intakte Natur. Wo sollen Wohnhäuser und Fabriken stehen? Wo ist Platz für die Landwirtschaft? Wo stehen geschützte Wälder und Landschaften», heisst es in der Medienmitteilung des Vereins Agglo Basel.
Die Agglomeration Basel gibt im Agglomerationsprogramm mit ihrem Zukunftsbild 2040 bereits einen Orientierungsrahmen vor. Diese Vision gilt es für den Hochrhein zu überprüfen und zu konkretisieren.
Der Verein Agglo Basel, der grenzüberschreitend die nachhaltige und integrierte Entwicklung von Landschaft, Siedlung und Verkehr vorantreibt, und 24 Städte und Gemeinden am Hochrhein haben sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinsames Raumkonzept zu entwickeln. Er lädt Einwohner:innen aus den Schweizer und den deutschen Städten und Gemeinden ein, das Raumkonzept am Hochrhein mitzugestalten.

Wie entsteht das Raumkonzept?
Die Erarbeitung des Raumkonzepts erfolgt in drei Phasen. In jeder Phase sind die betroffenen Städte und Gemeinden, Interessensvertretungen und Einwohner:innen beteiligt. Nacheinander trifft sich jede dieser Gruppen, um in der jeweiligen Phase Ergebnisse zu bestimmten Fragestellungen zu erarbeiten.
Die Fragen der ersten Phase beziehen sich auf die Herausforderungen, denen die Region gegenübersteht, und auf ihre Stärken und Schwächen: Was müssen wir dringend tun? Wo besteht Handlungsdruck? Durch den Austausch über diese Fragen kann ein gemeinsames Raumverständnis gefunden werden.
In der zweiten Phase soll der Blick in die Zukunft geschärft werden. Welche Möglichkeiten zum Handeln gibt es überhaupt unter den vorgefundenen Bedingungen? Welche Szenarien oder möglichen Zukunftsvisionen könnte es für die Region geben? Wo machen wir zukünftig was?
In der dritten und letzten Phase wird ein Zielbild für die Region entworfen, und es werden greifbare Massnahmen festgelegt, die wir für die Erreichung des Zielbildes brauchen. «Wie kommen wir dahin?» lautet eine der zentralen Fragen dieser Phase.
Die Ergebnisse aus den Diskussionen werden von jeder Gruppe an die nächste weitergegeben, um damit weiterzuarbeiten. So entsteht am Ende ein gemeinsames Raumkonzept für den Hochrhein, das für die nächsten Jahre und Jahrzehnte richtungsweisend für die Entwicklung der Region sein wird. Gemäss dem ersten Zeitplan sollte das ganze Prozedere bis ca. April 2024 dauern.
Das Raumkonzept ist ein gemeinsames Werk von 24 Städten und Gemeinden aus der Schweiz und aus Deutschland am Hochrhein, verschiedenen Interessenvertretungen, Einwohner:innen und des Vereins Agglo Basel, der den Prozess organisiert. Ein Kernteam bereitet seit 2021 das Projekt vor und stellt die Informationsweitergabe zwischen den beteiligten Gruppen sicher. Das Kernteam besteht aus Vertreter:innen der Gemeinden Pratteln, Rheinfelden (CH), Rheinfelden (DE), des Fricktal Regio Planungsverbands, des Regionalverbands Hochrhein-Bodensee, des Landkreises Lörrach, der Kantone Aargau und Basel-Landschaft und des Vereins Agglo Basel.
Unter den Interessenvertretungen finden sich neben vielen anderen beispielsweise Naturschutzverbände, Verkehrsverbände, Kulturveranstalter und Landwirtschaftsverbände.
Beteiligte Städte und Gemeinden:
Augst, Bad Säckingen, Birsfelden, Buus, Eiken, Frick, Giebenach, Grenzach-Whylen, Kaiseraugst, Laufenburg (CH), Laufenburg (DE), Magden, Möhlin, Münchwilen, Murg, Muttenz, Olsberg, Pratteln, Rheinfelden (Baden), Rheinfelden (CH), Schwörstadt, Sisseln, Stein, Wehr.

Bürger:innenbeteiligung
Den Einwohner:innrn wird die Möglichkeit geben, sich mit ihren Anliegen in das Raumkonzept einzubringen und gemeinsam mit anderen Einwohner:innen aus den Schweizer und den deutschen Kommunen das Raumkonzept am Hochrhein mitzugestalten. Dafür finden unter anderem vier Bürger:innenpanels statt, um das lokale Expertenwissen in das Konzept einfliessen zu lassen. Im ersten Panel geht es darum, ein gemeinsames Verständnis über die Zusammenhänge der räumlichen Entwicklung im Perimeter des Hochrheins zu entwickeln.
Weitere Informationen unter www.raumkonzept-hochrhein.org

Bild: Die Einwohner sind eingeladen zu vier Bürger:innenpanels zur Erstellung des Raumkonzepts Hochrhein: «Misch Dich ein! Deine Meinung ist wichtig! Das Raumkonzept regelt für die Zukunft, wo wir was machen in unserer Region. Du bist auch davon betroffen. Also melde Dich hier an, um Deine Region mitzugestalten!» https://eveeno.com/raumkonzept-buergerpanel