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Freuen sich auf das 1. Fricktaler Werkgespräch bei Synganta in Stein (von links): Franco Mazzi, Vizepräsident Fricktal Regio, Judith Arpagaus, Leiterin Geschäftsstelle Fricktal Regio, und Regina Ammann, Vertreterin Syngenta und damit Gastgeberin des 1. Werkgesprächs. Foto: Jörg Wägli
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Fricktaler Werkgespräche – Der (neue) Blick hinter die Kulissen

(pd/jw) Das Fricktal ist die zweitstärkste Wirtschaftsregion im Aargau. Doch wer sind die rund 5200 Unternehmen, in welchen 2022 eine Wertschöpfung von 9,187 Milliarden Franken erarbeitet wurde? In einer neuen Veranstaltungsreihe wollen der Planungsverband Fricktal Regio zusammen mit Fricktaler Unternehmen einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Start ist am 13. Juni bei Syngenta in Stein.

Das Fricktal gehört schweizweit zu den führenden Regionen bezüglich Wertschöpfung pro Arbeitsplatz. Was bewegt die Fricktaler Unternehmen? Mit welchen Themen setzen sie sich aktuell auseinander? Wo stossen sie an Grenzen und auf welche Rahmenbedingungen und kantonsübergreifenden Kooperationen sind sie angewiesen?
Der Planungsverband Fricktal Regio lanciert gemeinsam mit Unternehmen aus der Region die öffentlichen «Fricktaler Werkgespräche». Das Patronat trägt die Regionalgruppe Fricktal der Aargauischen Industrie- und Handelskammer. Den Medien vorgestellt wurde die neue Veranstaltungsreihe heute Freitagmorgen von Franco Mazzi, Vizepräsident Fricktal Regio, Judith Arpagaus, Leiterin Geschäftsstelle Fricktal Regio, Regina Ammann, Vertreterin Syngenta und damit Gastgeberin des ersten Werkgesprächs, sowie Fredy Gasser vom für die Regionalplanung tätigen Büro Gariba Marketing. «Wir haben festgestellt, dass Bewohnerinnnen und Bewohner sowie im Fricktal ansässige Firmen relativ wenig voneinander wissen, sich wenig kennen», erklärte Franco Mazzi. Das soll mit den neuen Werkgesprächen, welche zweimal im Jahre geplant sind, korrigiert werden.

Einblick in die Fricktaler Unternehmenswelt
An den Fricktaler Werkgesprächen erhält die Öffentlichkeit Einblick in die Fricktaler Unternehmenswelt. Bei einem moderierten Gespräch wird jeweils ein aktuelles, für das betreffende Unternehmen relevantes Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und es besteht die Möglichkeit zur Begegnung mit Vertreterinnen und Vertretern der Nordwestschweizer Wirtschaft und Politik. «Das Werkgespräch soll mehr sein als ein Rundgang durch das Unternehmen. Es soll einen Einblick hinter die Kulissen ermöglichen. Und es soll nicht ein Monolog sein sondern ein echter Dialog stattfinden» betonte Judith Arpagaus. Ein Dialog zwischen Wirtschaft, Bevölkerung und Politik. Und zu den Werkgesprächen wird bewusst nicht nur die Fricktaler Bevökerung eingeladen, herzlich willkommen geheissen werden auch Gäste aus dem ganzen Kanton, der Nordwestschweiz sowie auch aus dem benachbarten Deutschland.
Unterstützt werden die «Fricktaler Werkgespräche» nicht nur durch die Aargauische Industrie- und Handelskammr AIHK, welche das Patronat übernommen hat, sondern auch durch die «neue Regionalpolitik».

1. Fricktaler Werkgespräch
Das 1. Fricktaler Werkgespräch mit dem Thema «Digitalisierung als Schlüssel zur umfassenden Nachhaltigkeit?» findet am 13. Juni um 19.30 Uhr im Forschungszentrum der Syngenta in Stein statt. Ab 17.15 Uhr besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Werkbesichtigung. «Blicken Sie hinter die Kulissen von Syngenta», laden die Verantwortlichen ein, denn wer kennt die vornehmlich im Bereich Pflanzenschutz und Saatgut, aber beispielsweise auch als Blumenzüchter und Rasenproduzent tätige Unternehmung, welche im Fricktal an drei Standorten anzutreffen ist, genauer? «Verfolgen Sie auf einer Führung in der Gruppe den Prozess vom Molekül zum fertigen Pflanzenschutzmittel – und nutzen Sie die Gelegenheit, ‹hinter den Vorhang zu schauen›», lädt Regina Ammann von Syngenta herzlich ein und betont: «Wer am Fricktal interessiert ist, sollte dabei sein.»

Nachhaltige Ernährung und Digitalisierung als Themen
Nach den Führungen diskutieren um 19.30 Uhr unter der Leitung von Moderator Reto Brennwald Prof. Dr. Bernard Lehmann, Präsident des wissenschaftlichen Beirates des UNO-Ernährungskomitees (CFS) und Präsident des FiBL Stiftungsrates, Dr. Elisabeth Fischer, Leiterin Nachhaltigkeitsstrategie und Transformation, Syngenta, und Olaf Deininger, Chefredakteur Agrar-Medien bei Deutscher Fachverlag GmbH.
Die Digitalisierung und Daten als Treiber von Nachhaltigkeit in Ernährungssystemen sind für Syngenta ein grosses Thema. Seit der Lancierung ihres ersten «Good Growth Plan» im Jahr 2013 setzt das Unternehmen auf datengestützte Nachhaltigkeit, die Resultate im Feld messbar macht und Kooperationen mit grossen Abnehmern aus verarbeitender Industrie wie Detailhandel ermöglicht – gleichzeitig aber den Landwirten bessere Entscheidungen auf dem Feld und den Konsumenten vor dem Ladenregal ermöglicht.
Die Plätze sind limitiert. Anmeldungen für die Auftaktveranstaltung sind ab sofort unter www.werkgespraeche.ch möglich.
Im Herbst soll dann ein zweites Werkgespräch stattfinden. Wann und bei welcher Unternehnung ist noch offen. An der Durchführung eines Werkgesprächs interessierte Firmen können sich bei Fricktal Regio melden.

www.werkgespraeche.ch 

Bild: Freuen sich auf das 1. Fricktaler Werkgespräch bei Synganta in Stein (von links): Franco Mazzi, Vizepräsident Fricktal Regio, Judith Arpagaus, Leiterin Geschäftsstelle Fricktal Regio, und Regina Ammann, Vertreterin Syngenta und damit Gastgeberin des 1. Werkgesprächs. Foto: Jörg Wägli