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Weinfreunde sind bereit für das «Wine & Dine». Foto: zVg

Fricktaler Weinfreunde luden ins unbekannte Piemont ein

(thj) Beim Namen Piemont tauchen im Gedächtnis Namen wie der Trüffelmarkt in Alba oder die grossen Weine des Barolos auf. Die tolle Landschaft nördlich der Toskana, oft auch als der kleine Bruder der Toskana bezeichnet, hat aber eine eigenständige, langjährige Weintradition mit eigenen autochtonen Rebsorten.

Am Freitag, 28. Oktober, trafen sich 50 erwartungsfrohe Fricktaler Weinfreundinnen und Weinfreunde im Landgasthof Krone in Wittnau zu einem «Wine & Dine», um mehr über die bei uns weniger bekannten Weine des Piemonts zu erfahren. Peter Büchli gelang es als Organisator der Veranstaltung Marcel Luther aus Luzern, der drei Studienjahre im Piemont verbracht hatte, als ausgewiesenen Fachmann und als Degustationsleiter zu verpflichten.

Weinfreunde beim Apéro. Foto: zVgZur Einstimmung und zum Apéro wurde zu Bruschettas ein Contratto Spumante gereicht. Nach einer kurzen Einführung zur Weintradition im Piemont wurden die ersten zwei Weissweine gereicht, wobei der Anas-Cetta bianco Langhe aus der Traubensorte Nascetta mit seinem leichten Hefeton zu begeistern wusste. Zu den nächsten zwei Weissweinen wurde ein Tomaten-Capriccio mit Burrata aufgetischt. Hier vermochte vor allem der Timorasso Derthona Vietti, mit der bei uns ebenfalls wenig bekannten Traubensorte Timorasso, zu überzeugen. Mit einem Zwischengang mit Penne und Salbei waren alle bereit, die ersten zwei Rotweine zu degustieren. Mit seiner kleinen Anbaufläche von 25 ha bestätigte der rare Speziale Fratelli Alessanddria aus der Traubensorte Pelaverga seinen Ruf als Trouvaille.
Zum Hauptgang, einem Brasato di Manzo di Lombardia, Risotto und Verdura alla griglia, wurden die bei uns ebenfalls wenig bekannten Weine Colline Novaresi aus der Traubensorte Vespolina und ein Langhe Freisa aus der Freisa Traube gereicht. Vor allem die Traubensorte Vespolina konnte ihre Verwandtschaft mit den Nebiolo-Trauben nicht verbergen und wusste zu begeistern. Zum Dessert, einem Pistazienglace auf Schokobruch, wurde der Dessertwein Giovanni Almondo Brachetto d’ Acqui DOCG Fosso della Rosa ausgeschenkt. Wie im Namen erwähnt, passte der feine Duft nach Rosen im Bouquet sehr gut zur Glace.

Der Präsident, Urs Hofer, bedankt sich beim Referenten, Marcel Luther, und dem Organisator, Peter Büchli. Foto: zVgAls Abschluss des gelungenen Abends bedankte sich Präsident Urs Hofer beim Referenten für die interessanten Ausführungen, beim Wirtepaar Schmid für die gelungene Begleitung der Weine mit typischen Speisen und beim Organisatoren Peter Büchli für den reibungslosen Ablauf des «Wine & Dine». Beim gemütlichen Ausklang und Gesprächen nahm ein weiterer toller Anlass der Fricktaler Weinfreunde sein Ende.

Bilder
Erstes Bild: Weinfreunde sind bereit für das «Wine & Dine». Foto: zVg
Zweites Bild: Weinfreunde beim Apéro. Foto: zVg
Drittes Bild. Der Präsident, Urs Hofer, bedankt sich beim Referenten, Marcel Luther, und dem Organisator, Peter Büchli. Foto: zVg