(uf) Noch mehr als bisher schon werden zukünftig die neun Pfarreien Frick, Gipf-Oberfrick, Oeschgen, Wittnau, Wölflinswil-Oberhof, Kienberg, Herznach, Hornussen und Zeihen im neu errichteten Pastoralraum «Oberes Fricktal» ihr Gemeindeleben gemeinsam planen, koordinieren und effektiv gestalten.
Im Abendgottesdienst am Samstag in der katholischen Kirche St. Wendelin in Gipf-Oberfrick gratulierte Bischofsvikar Valentine Koledoye dazu in einer sehr lebendigen, humorvollen Predigt den Gottesdienstbesuchern, sang mit ihnen, wünschte viel Erfolg auf diesem anspruchsvollen Weg, der nur Schritt für Schritt gelingen könne. Viele neue Möglichkeiten des Miteinanders würden sich ergeben, so seine feste Überzeugung, die das Gemeindeleben noch mehr stärken würden. Er unterstrich: «Dieser Tag heute ist ein grosses Geschenk, so wie alle Tage, weil Gott stets bei uns ist, keiner ist allein.» Dabei müsse nicht immer alles perfekt sein, es zähle vor allem die Anerkennung des Geleisteten und die Dankbarkeit. Aber auch die Liebe zu sich selbst, denn nur dann könne man auch andere lieben.
Er übergab Gemeindeleiter Martin Linzmeier feierlich das Dekret von Bischof Felix Gmür aus Basel zur Errichtung des Pastoralraumes «Oberes Fricktal» sowie den weiteren Verantwortlichen die Missio Canonica – die Beauftragung für ihre zukünftige Arbeit.
In einem österlichen Kerzenritual übermittelten Vertreterinnen und Vertreter der neun Pfarreien Gedanken und Wünsche für die gemeinsame Zukunft, freuten sich auf schöne Begegnungen, gegenseitige Akzeptanz, Füreinander und Miteinander, Hoffnung, Freude und eine starke Gemeinschaft, die ihren Reichtum aus ihrer Vielfalt schöpft.