(pol) In der Sammelgarage einer Wohnsiedlung brach in der vergangenen Nacht ein Brand aus. Während niemand verletzt wurde, richteten Russ und Rauch grossen Schaden an.
Der Brand brach in der Tiefgarage einer Wohnsiedlung an der Ahornstrasse in Möhlin aus. Anwohner meldeten der Notrufzentrale gestern Mittwoch um 23.30 Uhr Rauch und Explosionsgeräusche. Die alarmierten Feuerwehren Möhlin und Rheinfelden rückten mit einem Grossaufgebot an, welches rund hundert Feuerwehrleute und gegen zehn Fahrzeuge umfasste.
Atemschutztrupps drangen in die mit schwarzem Qualm gefüllte Garage ein und trafen dort auf drei brennende Autos, welche in der Folge rasch gelöscht waren. Bis die grosse Garage mit Grosslüftern der Feuerwehr vom Rauch befreit war, dauerte es noch einige Zeit.
Aufgrund des starken Rauches wiesen Polizei und Feuerwehr die Bewohner dreier Mehrfamilienhäuser an, diese zu verlassen. Die rund 70 Personen wurden beim Bahnhof betreut und blieben allesamt unverletzt. Sie konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre unversehrten Wohnungen zurückkehren. Einer der Wohnblöcke bleibt als Folge des Brandes allerdings bis auf Weiteres stromlos.
Rund 100 Autos betroffen
Drei eingestellte Autos brannten aus. Zudem führte die grosse Hitze zu Schäden an einem Betonpfeiler sowie an der Betondecke. Unter Anleitung eines angeforderten Statikers musste die Decke im betroffenen Bereich abgestützt werden. In der Tiefgarage waren etwa hundert Autos und andere Fahrzeuge eingestellt. Ein erster Augenschein zeigte, dass alle stark mit Russ belastet waren und so möglicherweise einen Totalschaden aufweisen. Der Sachschaden ist demzufolge gross, lässt sich aber noch nicht beziffern.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Foto: Polizei Aargau