(ots) Wie das Polizeipräsidium Freiburg DE mitteilt, zog im Laufe des Samstags eine Sturmfront von Westen her mit stärkeren Niederschlägen in Deutschland in den Bereich Hochrhein, Oberrhein und Schwarzwald. Hierbei kam es zu einzelnen starken Regengüssen in den Staulagen (Westränder der Berge), starken Windböen und vereinzelten Orkanböen im Bergland. In Dachsberg DE wurden zwei Fahrzeuginsassen schwer verletzt.
In allen genannten Kreisen wurden sturmbedingt mehrer Bäume entwurzelt und Äste abgeknickt. Teilweise waren Land- und Kreisstrassen kurzfristig gesperrt. Zudem wurden zahlreiche Bauzäune umgeweht. Hier waren insbesondere Bauzäune mit
sogenannten «Werbebannern» betroffen. Polizei, Rettungskräfte und die Berufsfeuerwehr Freiburg sowie Freiwillige Ortsfeuerwehren konnten die Gefahrenstellen schnell abzusichern und beseitigen. Viele Strassen, die kurzfristig gesperrt waren, konnten dann wieder passiert werden.
Insgesamt kam es zwischen 9 und 19 Uhr in den betroffenen Landkreisen zu etlichen Einsätzen für Polizei, Feuerwehr in einer hohen
zweistelligen Anzahl, wie die Integrierten Leitstellen von Feuerwehr und Rettungsdienst auf Anfrage bestätigten. Der durch das Unwetter entstandene Sachschaden dürfte jedoch überschaubar sein. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde glücklicherweise nur zwei Person, diese aber schwer, verletzt.
In Dachsberg DE, einer Gemeinde im Südschwarzwald, befuhr ein Kleinbus eine Nebenstrasse zwischen den Ortsteilen Bildstein und Urberg, als eine starke Böe einen Nadelbaum auf ca. 10-15 m Höhe abbrach. Der obere Teil fiel auf das vorbeifahrende Fahrzeug und zerstörte es vollständig.
Der 58-jährige Fahrer wurde hierbei sehr schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klink verbracht werden. Seine 57-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt, war aber vor Ort noch ansprechbar und konnte mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung transportiert werden.