Ein Produkt der  
Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
fricktal info
Verlag: 
Mobus AG, 4332 Stein
  Inserate: 
Texte:
inserat@fricktal.info
redaktion@fricktal.info
Fricktalwetter
Klarer Himmel
20.7 °C Luftfeuchtigkeit: 81%

Freitag
19 °C | 33.2 °C

Samstag
16.6 °C | 31.4 °C

Featured

Folgemeldung zu Tötungsdelikt am Rheinufer in Jestetten DE - Tatverdächtiger festgenommen

(ots) Gestern Abend gegen 19.20 Uhr konnte ein Tatverdächtiger im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am Rheinufer in Jestetten durch Kräfte einer Spezialeinheit auf einem Parkplatz in Lottstetten vorläufig festgenommen werden. Dies schreiben die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und das Polizeipräsidium Freiburg in einer gemeinsamen Medienmitteilung.

Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 39-jährigen Mann lettischer Staatsangehörigkeit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war er als Arbeiter eingereist und bis zu seiner Festnahme vorübergehend auf einer hiesigen Baustelle tätig.

Am Tatort und dem zwischenzeitlich in Tatortnähe aufgefundenen Tatmittel, bei dem es sich um ein massives Holzstück handelt, konnten übereinstimmende DNA-Spuren des Festgenommenen festgestellt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden dem Opfer, einem 31-jähirgen Schweizer Staatsangehörigen, hiermit in der Nacht zum 9. Juni tödliche Kopfverletzungen zugefügt.

Über Hintergründe zum Tatmotiv liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Inwieweit sich Täter und Opfer vorher kannten oder ob es sich um eine zufällige Begegnung gehandelt hatte, ist momentan noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Am heutigen Nachmittag wird der dringend Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen einem Haftrichter vorgeführt. Der Tatverdächtige ist in Deutschland nach derzeitigen Erkenntnissen bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.

Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und die Pressestelle des Polizeipräsidiums Freiburg werden weiterhin informieren.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dürfte sich der 31-jährige Schweizer Staatsangehörige am 8. Juni gegen 18 Uhr an der späteren Tatörtlichkeit, am Flussufer, rund 400 Meter flussabwärts der Zollbrücke aufgehalten haben. Offenbar soll der Geschädigte am Flussufer eine Lagerstätte mit einer zwischen zwei Bäumen aufgespannten Hängematte eingerichtet haben. Das bisher letzte Lebenszeichen gab es kurz nach 21 Uhr.