(fm) In Zuzgen zog der Samichlaus schon am Sonntag ein. Zahlreiche Familien und Kinder freuten sich. Zeitgleich eröffneten die drei Kirchen ihr Adventsfenster in Gestalt eines Weihnachtsbaums auf dem Sportplatz.
Die Eröffnung des Adventsfensters und der Einzug des Samichlaus wurde als gemeinsame ökumenische Aktion der christkatholischen, reformierten und römisch-katholischen Kirche gestaltet. Die Gemeinde Zuzgen trug dazu bei, indem sie auf dem Spielplatz unterhalb der Turnhalle eine 4,5 Meter hohe serbische Fichte aufstellte und sie als Weihnachtsbaum beleuchtete.
Der Anlass wurde von Pfarrerin Irina van Bürck und Pfarrer Niklas Raggenbass mit Gebeten, Segen und einer Geschichte für die Kinder umrahmt und von Blechbläsern der erweiterten «Samichlaus-Combo» musikalisch begleitet. Mit Spannung wurde der Einzug von Samichlaus und Schmutzli mit zwei Eseln erwartet. Der Samichlaus traf auch tatsächlich ein, aber Schmutzli und Esel liessen auf sich warten. Es stellte sich heraus, dass die Esel ihren Dienst verweigerten und sich auch mit Leckerbissen nicht bestechen liessen. Ob sie wohl ahnten, dass sie einen Tag zu früh aufgeboten worden waren?
Dass auch Regen und Schnee Samichlaus, Pfarrpersonen und Familien ins alte Feuerwehrmagazin drängten, tat der Stimmung keinen Abbruch. Kinder trugen Sprüche und Lieder vor und wurden entsprechend vom Samichlaus beschenkt. Und der von den Reformierten angebotene Punch wurde dankend angenommen. Ein gelungener Anlass mit rund 120 Beteiligten, der darüber hinwegtröstete, dass der prächtig gewandete Samichlaus wegen der Covid-Epidemie die Familien nicht zuhause besuchen durfte.