(eing.) Am vergangenen Sonntag kamen die Gläubigen in der katholischen Kirche Zuzgen zusammen, um in einem ökumenischen Gottesdienst der Verstorbenen des letzten Jahres zu gedenken.
«Wir haben bewusst eine Gelegenheit geschaffen, um uns zu erinnern, nach hinten zu blicken, Leben und Tod der Verstorbenen in den Blick zu nehmen und zu würdigen. Durch das Verlesen der Namen der Verstorbenen haben wir sie gewissermassen in die Gemeinde hineingeholt und gezeigt, dass der Tod uns die Verstorbenen nicht nehmen kann», wurde am Chilbisonntag erläutert. Der Predigttext Offenbarung 21,1-6 ermutigte aber auch dazu, das Loslassen zu wagen und daran zu erinnern, dass wir nicht mit leeren Händen dastehen, dass Gott aus dem Zerbrochenen etwas ganz Neues machen kann: «Denn er ist das A und das O, der Anfang und das Ende. Und er wird abwischen alle Tränen von unseren Augen.» Nachdem man für die Verstorbenen eine Kerze angezündet hatte, besuchte man gemeinsam den Friedhof. An fünf verschiedenen Stationen wurden die jeweiligen Gräber gesegnet, musikalisch einfühlsam begleitet von der Brass Band Zuzgen.