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Wo laufen sie denn? – Auf dem Fussgängerstreifen. So wie damals die Beatles. Das Schäsli-Redaktionsteam Urs Kägi (von links), Janine Tschopp, Thomas Freiermuth, Wendy Wohlfender und Peter Taufer. Foto: Martin Wohlfender
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Es läuft etwas im Dorf: 36. Ausgabe des «Zeiniger Schäsli» ist erschienen

(jt) Ob Halbmarathon, Bannbereisung, Hüttenwanderung oder die Parade der Musikgesellschaft. Wer oder was im vergangenen Jahr wo im Dorf gelaufen oder geschritten ist, steht in der druckfrischen Ausgabe des «Zeiniger Schäsli 2022».

Im vergangenen Jahr war viel Bewegung in Zeiningen. So lud der Kulturförderverein im Mai erstmals zu einer Hüttenwanderung ein. Dies mit dem Ziel, der Dorfbevölkerung Waldhütten in Erinnerung zu rufen, den Wald und seine Bewohner näher zu bringen und die Geselligkeit zu pflegen. Bewegung war auch im Spiel, als die Musikgesellschaft Zeiningen in der Mühlegasse für die Marschkonkurrenz am Aargauischen Musiktag in Rheinfelden übte. Oder als die Musikschule Unteres Fricktal zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum den 25 Kilometer langen Musikweg, der auch durch Zeiningen führt, einweihte.

Gesellig zu und her ging es unter anderem auch an der Bannbereisung, am «Bänkli-Wuchenänd» oder am «Märt». À propos «Märt»: Die beiden charmanten Herren, welche am Herbstmarkt dafür sorgen, dass die Marktfahrer ihre Standgebühren bezahlen, sind teilweise schon seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz. Ein «Zeiniger Märt» ohne sie wäre wie ein Haus ohne Dach oder ein Dorf ohne Kirche.
Im «Schäsli 2022» erfahren die Leser und Leserinnen zudem, wie das Zusammenleben von Flüchtenden aus der Ukraine und ihren Zeininger Gastfamilien funktionierte. Sie erzählen von einer spannenden Zeit mit sehr wertvollen Erfahrungen.
Die «Seiten der Jugend» enthalten einen Artikel über die Kinder-Taskforce, welche im vergangenen Jahr den öffentlichen Raum des Dorfes untersuchte und Utopien ausprobierte. Ebenfalls sind unter dieser Rubrik Artikel über den Aargauer Jungschützenmeister (U21) Robin Freiermuth sowie über die junge Kinderbuchautorin Melanie Holle zu finden.

Nicht nur über Jugend, Schule und Kindergarten, sondern auch über vergangene Zeiten wird in der Chronik berichtet. Die Mitglieder der Kommission Zeguhe (Zeiningen gestern und heute) schrieben eine Fortsetzung der Auswanderung im 19. Jahrhundert. Dann, als viele Zeininger Familien, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, in Richtung Amerika zogen. Bei vielen ging der Plan nicht auf und sie mussten auf halbem Weg wieder in die alte Heimat zurückkehren. Unter der Rubrik «Aus vergangenen Zeiten» findet man zudem die Geschichte über den grausamen Tod des Pfarrers Andreas Wunderlin. Wie er ins Fadenkreuz der Mächtigen geriet und als Repräsentant der Habsburger vor 385 Jahren von den Schweden hingerichtet wurde.

In den kommenden Tagen wird jeder Zeininger Haushalt mit einem druckfrischen «Schäsli 2022», das erstmals in einem neuen Kleid erscheint, beliefert. Zusätzliche Exemplare können ab Ostern auf der Raiffeisenbank Wegenstettertal, im Volg oder im Blumenladen «ideenreich» erworben werden.

Bild: Wo laufen sie denn? – Auf dem Fussgängerstreifen. So wie damals die Beatles. Das Schäsli-Redaktionsteam Urs Kägi (von links), Janine Tschopp, Thomas Freiermuth, Wendy Wohlfender und Peter Taufer. Foto: Martin Wohlfender