(pd) Am 15.Mai feierte ERNE Holzbau die Eröffnung einer der weltweit modernsten und grössten Produktionsanlagen für Holz-Hybriddecken. Die neue Anlage in Stein (AG) markiert einen bedeutenden Schritt für die Bauindustrie – hin zu mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und architektonischer Freiheit.
«Wer heute holzhybrid baut, übernimmt Verantwortung für morgen», sagt Patrick Suter, CEO der ERNE Holzbau. Mit der neuen Anlage wird der hohe Vorfertigungsgrad im Holz-Hybridbau weiter industrialisiert und perfektioniert. Das Ergebnis: bis zu 30 Holz-Hybriddeckenelemente pro Tag, gefertigt mit maximaler Präzision und minimalem Ressourceneinsatz – für Gebäude, die nicht nur ästhetisch und wirtschaftlich überzeugen, sondern auch ökologisch wegweisend sind.
Holz-Hybridbau: Die neue Norm im nachhaltigen Bauen
Holz-Hybridbau ist keine Nische mehr – er ist zur Norm geworden für verantwortungsbewusste Architektur. Mit bis zu 50 Prozent weniger CO2-Emissionen, im Vergleich zu konventionellen Bauweisen, bietet die Holz-Hybridtechnologie eine messbare Antwort auf die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Erreicht wird dies, indem 50 Prozent weniger Beton und 80 Prozent weniger Stahl in Decken verwendet werden. Dabei wird jedes Material gezielt dort eingesetzt, wo es die grössten Stärken entfaltet – Holz als CO2-Speicher in der Tragstruktur, Beton und Stahl ergänzend dort, wo es statisch und funktional sinnvoll ist.
Effizienz trifft Qualität –Systembau der nächsten Generation
Die neue Produktionsanlage von ERNE Holzbau steht für den nächsten Entwicklungsschritt in der industriellen Vorfertigung. Auf 7600 Quadratmetern Produktionsfläche ermöglichen 37 hochpräzise Arbeitstische mit einer Grösse von je 4 x 10 Metern die Herstellung vorgefertigter Holz-Hybriddecken in Serienqualität. Eine eigene Trockenkammer sorgt für kontrollierte Trocknungsprozesse innerhalb von 21 Stunden, während ein Plotter-System für millimetergenaue Anzeichnungen sorgt. Im Zwischenlager können bis zu 800 Elemente gelagert werden – alles mit dem Ziel, Qualität, Effizienz und Planungssicherheit für Bauherrschaften und Projektentwickler*innen auf ein neues Niveau zu heben. Die vielfältigen Kompetenzen innerhalb der ERNE Gruppe tragen zusätzlich dazu bei, Prozesse entlang der Wertschöpfungskette effizient zu gestalten – so z.B. bei der Rohstoffgewinnung – und ermöglichen durchgängige, aufeinander abgestimmte Lösungen aus einer Hand.
Gestaltungsfreiheit ohne Kompromisse – Architektur mit Haltung
Die Holz-Hybridtechnologie eröffnet neue Spielräume für Architekt*innen: grosse Spannweiten, sichtbare Holzoberflächen und modulare Systeme ermöglichen anspruchsvolle Gestaltung ohne Einbussen bei Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Der Holz-Hybridbau steht für Baukultur mit Haltung – ökologisch, technologisch und ästhetisch überzeugend.
Für die Zukunft gebaut – bereit für den grossflächigen Einsatz
Die neue Anlage wurde in nur zwölf Monaten von der Idee bis zur Umsetzung realisiert – ein weiteres Beispiel für das Tempo, mit dem sich ERNE Holzbau für die Bauwende engagiert. Holz-Hybridbauten eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen: Büro- und Verwaltungsgebäude, Schulen, Spitäler und Wohnhochhäuser profitieren von kurzer Bauzeit, reduzierten Lebenszykluskosten und einem deutlich verbesserten Raumklima.
«Die hochmoderne Produktionsstätte wurde in Rekordzeit realisiert und ermöglicht eine mehr als doppelte Kapazität im Vergleich zur bisherigen Fertigung. Damit ist ERNE optimal aufgestellt, um der stark wachsenden Nachfrage nach industriell vorgefertigten Holz-Hybridlösungen gerecht zu werden. Die Auftragslage ist bereits vielversprechend: Neben mehreren Grossprojekten in der Schweiz befinden sich auch drei Hochhausprojekte für den deutschen Markt in konkreter Planung», so Patrick Suter.
Mit dieser Investition in die Zukunft unterstreicht ERNE Holzbau ihre Rolle als treibende Kraft im Holz-Hybridbau. Die neue Produktionsanlage ist nicht nur ein technologischer Meilenstein, sondern auch ein starkes Signal an die Branche: Die Zeit für nachhaltiges Bauen ist jetzt.