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Die anwesenden Stimmberechtigten der röm.-kath. Kirchgemeinde Stein gaben grünes Licht zu Kirchenrenovation und zum Pastoralraum. Foto: Christina Kessler
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Ja zu Renovation und Kredit: Katholische Kirchgemeinde Stein befürwortet 1,3 Millionen Franken für energetische Massnahmen

(fm) Die Kirchgemeindeversammlung der katholischen Kirchgemeinde Stein stimmte letzten Mittwoch dem Baukredit in Höhe von 1,3 Millionen Franken für die Renovation des Pfarreizentrums Bruder Klaus zu – wie auch dem Projektierungskredit für den neuen Pastoralraum.

Das in den 70er-Jahren errichtete Pfarreizentrum Bruder Klaus in Stein entspricht energetisch und wärmetechnisch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Dies betrifft nicht nur die Fenster, sondern auch die Decke im Kirchenraum, die Lüftungsanlage und insbesondere das Heizsystem. An der Kirchgemeindeversammlung vom 16. November stimmten die Anwesenden einem Baukredit von 1,3 Millionen Franken für die technische und energetische Sanierung von Kirche und Pfarrhaus zu.

Rundumverbesserung
Vorgesehen ist eine Rundumverbesserung der wärmetechnischen Anlagen. Dies beinhaltet ein neues Heizsystem als Ersatz der bisherigen Gasheizung; zur Auswahl stehen eine Pelletsheizung oder eine Grundwasser-Wärmepumpe. Um die Hitze im Sommer besser regulieren zu können, wird das bestehende Lüftungskonzept überarbeitet. Zielsetzung ist auch hier eine wesentliche Energieersparnis. Weiter werden die Fenster und Türen komplett saniert bzw. ersetzt, um zu verhindern, dass die Innenwärme nach aussen gelangt bzw. an Hitzetagen sich die Räume zu stark aufheizen. Die Bauarbeiten sollen nächstes Jahr beginnen, wie Rocco Libonati, Präsident der Kirchenpflege Stein, berichtete. An der Kirchgemeindeversammlung informierte Markus Mathis von der Baufirma Birchmeier über die Resultate der Gebäudeanalyse.

Ja zum Projektierungskredit für den neuen Pastoralraum
Neben der Kirchenrenovation gaben die Stimmberechtigten auch der Genehmigung des Kostenanteils an den Projektierungskredit über 13 800 Franken zur Erarbeitung der rechtlichen Grundlagen für den Pastoralraum Mittleres Fricktal grünes Licht. Der Pastoralraum wurde per 1. Februar von Bischof Felix Gmür errichtet, zu dem die Gemeinden Eiken-Münchwilen-Sisseln, Mumpf, Obermumpf, Schupfart, Stein und Wallbach gehören. Für den pastoralen Bereich gilt es nun, ein Pastoralraumkonzept zu erarbeiten. «Aufgrund der knappen personellen Ressourcen, mangelnder Erfahrung und zwecks Verwirklichung innert nützlicher Frist haben sich die sechs Kirchenpflegen dafür entschieden, einen externen Projektleiter zu engagieren», erklärte Rocco Libonati.

Rita Gersbach neu in der Finanzkommission
Weiter genehmigten die Stimmberechtigten das vorliegende Budget 2023 mit einem unveränderten Steuerfuss von 16 Prozent. Nach dem Rücktritt von Philipp Tungprasert aus der Finanzkommission konnte mit Rita Gersbach eine Nachfolgerin gefunden und gewählt werden. Bestätigt wurden die bisherigen Mitglieder Beatrice Spengler sowie Beat Adler als Präsident der Fiko. In der Ergänzungswahl für die Synode der Landeskirche 2023 bis 2026 wurde Fabrice Müller, Mitglied der Kirchenpflege, gewählt.

Bild: Die anwesenden Stimmberechtigten der röm.-kath. Kirchgemeinde Stein gaben grünes Licht zu Kirchenrenovation und zum Pastoralraum. Foto: Christina Kessler