(eing.) Die Lange Nacht der Kirchen findet am Freitag, 2. Juni, statt. Begangen wird sie am gleichen Abend in mehreren Schweizer Kantonen sowie in vielen Städten Österreichs, in Tschechien und in anderen Ländern. Diese Nacht bietet eine Gelegenheit, die Kirche und den Kirchenraum etwas anders zu erfahren oder neu zu entdecken. In Rheinfelden wurde das Programm ökumenisch abgestimmt. Im Zweistundentakt gibt es Neues zu erleben jeweils in einer anderen Kirche.
Die Eröffnung um 18.10 Uhr erfolgt mit dem Glockengeläut der drei Rheinfelder Kirchen. 18.30 Uhr sindgt in der christkatholischen Kirche St. Martin der Gospelchor Kaiseraugst. Auch Lieder zum Mitklatschen und Mittanzen sind dabei. Anschliessend werden Getränke ausgeschenkt. Ab 19.30 Uhr kann man sich bei der reformierten Kirche an der Brötli-Bar verpflegen und Platz in der Kirche nehmen. Um 20.30 Uhr fängt die Pantomime-Show des berühmten Carlos Martinez an (kein Einlass mehr in die Kirche ab diesem Zeitpunkt). Ein Künstler, der ein weltweites Publikum mit seinen lustigen oder nachdenklichen Geschichten begeistert, wartet auf mit Geschichten, die jeder ohne Worte versteht.
Um 22 Uhr lädt die röm.-katholische Kirche St. Joseph zu einem Filmabend ein. Gezeigt wird «The last Bus» (85 min). Der Film erzählt von einem Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr. Lassen Sie sich verzaubern von einer berührenden Geschichte. Vor und während des Films steht die Cüpli-Bar offen.
Im Anschluss an das reguläre Programm gibt es ein besonderes Event für Jugendliche: eine Midnight Party in der reformierten Kirche. Ab ca. 24 Uhr, also in der Nacht von Freitag, 2. Juni, auf Samstag, 3. Juni, übernehmen DJ Xeno und Jugendliche aus der katholischen und reformierten Jugendarbeit das Zepter, auf das die Lange Nacht der Kirchen auch wirklich einmal «lang» wird. Bis um 3 Uhr morgens gibt es Musik, Snacks und alkoholfreie Cocktails für alle ab 14 Jahren.
«Lange Nacht der Kirchen – offen für alle wachen Menschen, ganz gleich welcher Ausrichtung» ist auf dem Programmflyer der Rheinfelder Kirchen zu lesen. Das drückt das Anliegen der Organisatoren aus: die Kirche allen ohne Einschränkungen zugänglich zu machen.