(eing.) Auch in dieser Museumssaison sammelt das Fricktaler Museum Geschichten aus Rheinfeldens jüngster Vergangenheit: Beginn ist am Mittwoch, 15. Oktober, 19 Uhr, mit der zweiten Gesprächsrunde des Veranstaltungsformates «Geschichten aus Rheinfelden. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen».
Wie war das genau, damals …
Die Kuba oder die grenzüberschreitende Fasnacht, aber auch die gemeinsame Ausleihkarte der beiden Stadtbibliotheken stehen heute für das Miteinander der beiden Rheinfelder Schwesternstädte. Auch die autofreie Rheinbrücke sowie das problemlose Passieren der Grenze waren im 20. Jahrhundert nicht immer selbstverständlich. Und wie war das damals mit dem Einkaufen und dem samstäglichen Ausgang nun genau?
Die Annäherungen der beiden Städte erfolgte ab den 1950-er Jahren in kleinen Schritten. Von diesem grenzüberschreitenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Miteinander erzählen Béa Bieber, Rolf Brugger, Klaus Heilmann, Heidi Leemann und Eberhardt Niethammer unter der Moderation von Lotti Berner aus ihren Erinnerungen und Erlebnissen – und zwar «Mitenand» und mit Geschichten beidseits des Rheins.
Eine Veranstaltung des Fricktaler Museums mit dem Kulturamt Rheinfelden (Baden)
Das diesjährige Zeitzeuginnen- und Zeitzeugengespräch fokussiert ganz auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, in welcher die zwei durch Weltkriege politisch und wirtschaftlich getrennten Städte sich langsam wiederannäherten. Rheinfelderinnen und Rheinfelder aus beiden Städten erzählen jeweils aus ihrer Perspektive vom Trennenden, vom Verbindenden und Gemeinsamem im Alltag wie auch auf der politischen Ebene.
Das Publikum ist im zweiten Teil der Veranstaltung eingeladen, seine persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen zur Vergangenheit der beiden heutigen Schwesternstädte einzubringen. Das Gespräch mit anschliessendem Apéro findet am Mittwoch, 15. Oktober, 19 Uhr, im Fricktaler Museum an der Marktgasse 12 in Rheinfelden statt. Es gilt freier Eintritt in das Haus zur Sonne.