(crh) Der Song der israelisch-kanadischen Sängerin und Friedensaktivistin Yael Deckelbaum «Prayer of the Mothers» wird zum Highlight des Gottesdienstes. Es ist allen Müttern und Vätern gewidmet, die ihre Söhne in den Krieg ziehen sehen, all denen, die unter der Sinnlosigkeit und der Brutalität des Krieges leiden.
Ursprünglich war dieser Gottesdienst als Auftaktveranstaltung der Israel-Palästina-Reise gedacht, die am 23. Mai starten wird, organisiert von der reformierten Kirchengemeinde, mit einer über 30-köpfigen Reisegruppe. Mit dem Krieg in der Ukraine bekommt der Friedensgottesdienst nun nochmals eine neue Akzentuierung: nicht nur der Friede im Nahen Osten soll im Zentrum stehen, sondern der Friede weltweit.
«Prayer oft he Mothers» verwebt auf einmalige Weise israelische, arabische und englische Musik, als starkes Symbol für das friedliche Miteinander. Es wurde 2016 zur Hymne des «March of Hope». Inzwischen wurde das Lied millionenfach auf YouTube und Facebook gesehen: Frauen mit verschiedenem Hintergrund strömen aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Sie singen und beten gemeinsam für den Frieden. 2016 begannen jüdische und arabische Frauen das gemeinsame Projekt „March of Hope“. Tausende von Frauen marschierten aus dem Norden Israels nach Jerusalem mit der Forderung nach Frieden. Das Lied «Prayer of the Mothers» hat die Botschaft des „Marsches der Hoffnung“ in die ganze Welt getragen.
Der Organist und Pianist Rani Orenstein, selbst Israeli, hat das Lied speziell für den Projektchor arrangiert, der im Gottesdienst singen wird. Jutta Wurm wird den Chor dirigieren und im Gottesdienst, den Pfarrerin Christine Ruszkowski-Hauri gestalten wird, werden auch andere Friedenslieder ertönen - verbunden mit dem brennenden Wunsch nach einer friedvolleren Welt. Der Gottesdienst findet am 22. Mai um 10 Uhr in der reformierten Kirche in Rheinfelden statt.