(wz)) Seit dem Zentralschweizerischen Jungtambouren- und Pfeiferfest 2019 in Entfelden sind mittlerweile drei Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich nicht nur auf der ganzen Welt viel getan, sondern auch bei den Ryburger Jungtambouren: neue Leiter, neue Impulse und neue Tambouren. Gut vorbereitet, freute man sich also auf das 38. Zentralschweizerische Jungtambouren- und Pfeiferfest 2022 in Laupersdorf.
Das erste Mal seit vielen Jahren hiess der Sektionsleiter der ältesten Jungtambouren nicht mehr Ivan Kym, sondern neu Yannick Weis. Wortwörtlich übergab der viermalige Schweizermeister den Dirigentenstock dieses Jahr an seinen Götti-Buben.
Der «undankbare» 4. Rang
Die Sektionen, welche sich dieses Jahr am Sonntag in den Gruppenwettspielen mit den besten Vereinen gemessen haben, feierten dieses Jahr Premieren. Der grosse Erfolg der vergangenen Jahre blieb dieses Mal aus und die Ryburger Jungsektionen mussten sich zweimal mit dem undankbaren 4. Rang begnügen. In der höchsten Stärkeklasse S1 verpassten die Ältesten der Jungen unter der musikalischen Leitung von Yannick Weis das Podest knapp um 0,9 Punkte. Die achtköpfige Sektion wurde frisch auf dieses Fest hin in dieser Formation zusammengestellt und zeigte, dass mit ihnen auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein wird. Die Sektion, welche in der zweithöchsten Stärkeklasse S2 zusammen mit dem Tambourencorps Laufenburg startete, erreichte mit dem Sektionsleiter Gregor Maier den guten
9. Rang. Die Jüngsten haben in der Kategorie S3 das Podest mit einem hauchdünnen Rückstand von 0,2 Punkten verpasst. Dieses Resultat unter Sektionsleiter Werner Zumsteg bestätigt, dass man sich in der Ausbildung Jahr für Jahr sehr engagiert.
Starke Leistungen in der Höchstklasse
In der höchsten Einzel-Kategorie T1 stellten die Ryburger gleich vier Finalisten, welche am Samstagabend um den Festsieg trommelten. Die Abstände an der Spitze waren minimal und die ersten drei klassierten sich innerhalb eines Zehntels. Andrin Hersberger verpasste den Festsieg um 0,1 Punkte und durfte sich über einen sensationellen 3. Rang freuen. Dahinter klassierten sich gleich zwei weitere Ryburger Tambouren: Laurin Wittwer auf Rang 4 und Loris Schaub auf dem 5. Rang. Fabian Bischof komplettierte die Super-Leistung mit dem 7. Rang. In der Kategorie T2 belegte Simone Schreiber den 9. Rang in der Vorrunde und durfte sich über eine Kranzauszeichnung freuen.
Neben den vier grossen Finalisten aus Möhlin erreichte auch Jacob Dieterlen den Final in der Kategorie T4 und konnte diesen mit einer Kranzauszeichnung auf dem 8. Rang beenden.