(eing.) Das war die entscheidende Frage auf der Einladung zur Pilzexkursion vom 26. September des NV Ittenthal im Raum Ba-Ischlag. Exkursionsleiter und Pilzkontrolleur Benno Zimmermann begrüsste etwa 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ittenthal und Kaisten.
Seine ersten Worte waren: «Die Pilze werden nicht nach Fotos bestimmt, dies ist nicht professionell.» Von den einheimischen 8000 bis 10 000 Pilzen konnte man nun einige ansehen und bewundern. Er zeigte Lamellenpilze, Semmelstoppelpilze, Röhrlinge und Schwammpilze. Seine Grundsätze sind, die gefundenen Pilze immer von einem Pilzkontrolleur kontrollieren zu lassen, nur so viel sammeln, wie man auch zeitnah verwenden kann.
Nach der kurzen und interessanten theoretischen Einführung begaben sich die Naturfreunde auf die Suche. Nach etwa zwei Stunden kamen die Sammler mit mehr oder weniger gefüllten Körbchen zurück. Schon unterwegs, beim Sammeln, wurden einige Pilze von Benno aussortiert. So zum Beispiel der sehr giftige «Grüne Knollenblätterpilz». Falls bei der Pilzkontrolle ein Knollenblätterpilz im Korb ist, werden alle Pilze im Korb nicht mehr freigegeben.
Zum Schluss, bei einer Kürbissuppe und Speckzopf, erzählte Benno noch einige Anekdoten über «seine Pilze». Vor dem Heimgehen wurden noch alle gesammelten Pilze kontrolliert, damit jeder und jede mit gutem Gewissen das Pilz-Menü zu Hause geniessen konnte. Der Verein dankte dem Experten Benno Zimmermann für die Leitung und allen Pilzfreunden für die Teilnahme.