(hi) Andre Bisig, Präsident des Verschönerungsvereins Kaisten, konnte am 20. Mai knapp 90 Personen beim Schulhaus Kaisten zur diesjährigen Bannwanderung begrüssen. Das war aufgrund des Feiertages in dieser Woche eher überraschend.
Die Route führte vom Schulhaus Kaisten über das Boll hoch zur Chinzhalde. Dort erwartete die Wanderer Ernst Furler mit interessanten Informationen zu der dort bestehenden «Altholzinsel». Seit über zwanzig Jahren wird dort der Wald, ohne menschliche Eingriffe, sich selbst überlassen. Zwischenzeitlich hat sich ein artenreiches kleines Ökosystem entwickelt. Die Tiere und Insekten sind dankbar dafür. Anschliessend wanderte man weiter via Grenzweg hoch zur Wart, vorbei am Warthof bis zum Pflanzgarten, wo die Teilnehmer eine Zwischenverpflegung erwartete. Mit Sandwiches und Getränken wurden die Anwesenden verwöhnt. Es herrschte eine lockere Stimmung mit manch gutem Gespräch.
Gestärkt ging es dann durch den BaIschlag Richtung Wolfgarten und Chaisterberg, hinunter zu den Reben im Bättlerhau. Beim schönen Rebhüsli von Lucia und Urs Treier wurden die Wanderer von Martin Leder, Präsident des Rebbauvereines Kaisten, über die heutigen Herausforderungen im Rebbau und dessen Wandel im Laufe der Zeit, informiert. In Kaisten gibt es noch eine Reihe privater Winzer welche ganz edle Tropfen hervorbringen. Im Anschluss daran wurde ein Glas Wein offeriert, welches zwischen den Rebstöcken genossen werden konnte.
Hinterher wanderten alle via Chropfmatt und Endelhof zurück zum Kaister Schulhaus. Hier schmorte der obligate Feuerbraten in einem grossen Haufen Glut. Ernst Furler hatte bereits am frühen Morgen angefeuert, sodass dieser nun zum Verzehr bereit war. Das feine Brot von Thomas Winter durfte nicht fehlen. Auch ein reiches Angebot an Getränken stand bereit. Das Essen schien zu munden, denn viele kamen ein zweites Mal zum Buffet, sodass kein Stück Braten und nichts vom Kartoffelsalat übrigblieb. Zum Kaffee gab’s dann, wie immer, feine Nussstangen.
Nach dem Essen bedankte sich Andre Bisig bei den Referenten für die fachkundigen Ausführungen und bei den Helfern für den grossen Einsatz. Nach und nach machten sich alle zufrieden auf den Heimweg. Es blieb noch das Aufräumen und Zurückblicken auf einen, auch dank des trockenen Wetters, erfolgreichen Tag.