(gm) Anstelle des traditionellen Spaghetti-Essens zugunsten des Ecuador-Projekts von Barbara Keller und des Pfarreibrunches zugunsten der Elsy-Amsler-Stiftung organisierte der Pfarreirat Kaisten ein Suppen take-away rund um den Erntedankgottesdienst.
Viele fleissige Hände waren bei der Vorbereitung zum diesjährigen Erntedank der Pfarrei Kaisten beteiligt: Die zukünftigen Erstkommunionkinder buken gemeinsam mit ihrer Katechetin und Pfarreiseelsorgerin Helena Boutellier das Brot, welches später im Gottesdienst geteilt wurde. Die älteren Religionsschüler*innen und ihre Katechetin Marlène Schilling wogen Reis ab und mischten Müesli zusammen, welches sie schön verpackt zum Kauf anboten. Die Frauen vom Pfarreirat rüsteten und schnitten 20 Kilo Kürbis sowie Rüebli und Kartoffeln, welche von Roland Zaugg und Lisbeth Schibli zu einer wohlschmeckenden Kürbissuppe verarbeitet wurden. Salomon Vogt übte seine gefühlvollen Stücke auf dem Saxophon ein und Evi Keller schmückte die Kirche dekorativ mit einem grossen Korb voller Blumen. Barbara Keller stellte Bilder zusammen von ihrer Arbeit in der Missio in Manglaralto, Ecuador, und bereitete einen informativen Text vor, in dem sie ihre Arbeit mit den Menschen verschiedenen Alters mit dem Wachsen und Ernten eines Samenkorns verglich. Elsy Amsler trug Fotos zusammen vom neugebauten Kindergarten in Kenia, von Schüler *innen mit ihren Uniformen und Zertifikaten, vom Bau der mittlerweile 16 Brunnen und von sich und den Babies, die oft ihren Namen tragen. Und so stand nichts mehr im Wege zu einem gemeinschaftlichen, fröhlichen und informativen Gottesdienst, einem gemütlichen Suppenessen, sei es zu Hause oder vor Ort, und einem regen Austausch unter den vielen Besucher*innen. Der Erlös der Aktion kommt vollumfänglich den beiden Stiftungen zugute, welche in der Coronazeit vor neue Probleme und Herausforderungen gestellt sind. Und so sagen wir Danke sehr – Gracias – Asante sani.