(jw) Endlich: 11.11. – die langersehnte Fasnachtseröffnung war da. Auf dem Joggeliplatz in Kaisten wurden um 10.46 Uhr das Fasnachtsmotto 2026 sowie die neue Fasnachtsplakette präsentiert – notabene die 20. aus der Feder von Ehrennärrin Susanne Hörth. Sie hat einmal mehr das Motto treffend umgesetzt: «Z’ Chaischte chasch am meischte – schpiile!»
Vier Spielplätze hat die Gemeinde Kaisten in den vergangenen Monaten renoviert, erneuert, attraktiver gestaltet. Noch ausstehend ist der «Spielplatz» bzw. der Bewegungsplatz für die Grossen. Im Boll, im ehemaligen Bereich des Skaterparks, ist eine so genannte Street-Workout-/Calisthenics-Anlage geplant. Hinter diesem Ausdruck verbirgt sich eine Anlage, welche Kinder, Jugendliche und Junggebliebene von zirka 12 bis 99 Jahren zur mehr Bewegung animieren soll – zum «Schpiile» eben.
Und so ist auf der Fasnachtsplakette 2026 auch Haldejoggeli, der Kaister Fasnachtsgeist, an den verschiedensten Geräten am «schpille». Wiederum durfte die Fasnachtsgesellschaft Chaischter Haldejoggeli bei der Realisierung der Plakette auf das Mittun des Kaister Künstlerin Susanne Hörth zählen – dies bereits zum 20. Mal. Entsprechend gross war der Dank von Narrenvater Marco Zaugg für ihr langjähriges kreatives Schaffen zugunsten der Fasnacht in Chaischte. «Wir sind sehr stolz, Susanne in unseren Reihen zu haben, auf sie zählen zu dürfen», betonte der Narrenvater, «und hoffen, dass dies weitere 20 Jahre so bleibt.»
Selbstverständlich kam an diesem Morgen des 11.11. auf dem Joggeliplatz im Mitteldorf auch das Kulinarische nicht zu kurz. Bereits um 10.31 Uhr waren die Gäste zum Säuschwänzli-Ässe nach altem Chaischter Bruch eingeladen. Und nach der Plakettentaufe, dem Eintreffen der alten Garde und einem lautstarken dreifachen «D’Mülleri het, si het...» durfte um 11.11 Uhr natürlich auch die Original Chaischter Mählsuppe nicht fehlen.
Um die Zeit bis zum 1. Faissen am 29. Januar auch aus kakophonischer Sicht etwas zu verkürzen, waren am Abend die Prototype in der Fasnachtshochburg Chaischte unterwegs.