(mb) «Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt ja so nah!» Dies das Motto für die Vereinsreise des Frauenvereins Kaisten – und so führte die Reise via Rheinfelden in die Saline Riburg und anschliessend mit dem Schiff nach Basel.
Ein schöner, warmer Tag würde es werden – obwohl die Wetterprognosen dieses nicht in Aussicht gestellt hatten. Mit einem kleinen Lunchsäckli wurden die 28 Frauen, welche sich für die Vereinsreise 2022 angemeldet hatten, vor der Fahrt versorgt. Über die A3 chauffierte der «Kapitän der Landstrasse» die Frauen nach Rheinfelden zur Saline Riburg. Hier wurden sie bereits von zwei charmanten Hostessen erwartet. Mit dem unterhaltsamen Kurzfilm «Gipfelstürmer» wurden die Besucherinnen auf die Gewinnung des weissen Goldes eingestimmt. Bevor der Rundgang starten konnte, mussten einige Frauen ihr offenes Schuhwerk eintauschen gegen Sicherheitsschuhe.
Auf dem Rundgang erhielten die Kaisterinnen einen Einblick in den Betrieb und erfuhren wie Salz abgebaut, gelagert und ausgeliefert wird. In einem der historischen Bohrhäuser sahen sie, wie früher mit einer Kolbenpumpe und einem Bohrdrehtisch Salz gefördert wurde. Der Höhepunkt der Führung war sicher der Saldome2, die grösste Holzkuppel Europas. In diesem lagern bis zu 100‘000 Tonnen Streusalz. Und schon war die interessante Erfahrung, wie Salz gewonnen wird, zu Ende. Nach Empfang von einem «Bhaltis» ging die Reise weiter an die Schiffanlagestelle in Rheinfelden.
Da noch etwas Zeit war, bis das Schiff Fahrt in Richtung Basel aufnahm, vertrieben sich die Frauen die Zeit bei einem Kaffee, einem Apéro oder einfach beim Schneuggen in der Marktgasse Rheinfelden. Mit einem baslerischen Menü wurden die Gäste auf dem Schiff verköstigt. Mit zwei Schleusenfahrten, unterhaltsamen Gesprächen oder einem Schwatz auf Deck ging die Zeit auf dem Schiff im Fluge vorbei und schon legte der Rhystärn im Dreiländereck an. Hier stand der Car wieder bereit und die Fahrt zurück nach Kaisten konnte, mit dem üblichen Stau auf der Autobahn, erfolgen.
Pünktlich, nein sogar etwas zu früh, kam man in Kaisten an und eine schöne Vereinsreise war zu Ende.
