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SVP Kaiseraugst zu den Gemeindewahlen: «SP Kaiseraugst zielt auf die Macht»

(svp) In einer Parteimeldung nimmt die SVP Kaiseraugst Stellung zur Ankündigung der SP, sowohl für das Gemeindepräsidium wie auch für das Vizepräsidium eine eignene Kandidatur zu präsentieren.

«Die Maske ist gefallen. Nach der verlorenen Ersatzwahl im Juni nominiert die SP Kaiseraugst Oliver Jucker fürs Präsidium – während Markus Zumbach als Vize im Amt bleiben soll. Zwei SP-Vertreter. Zwei Spitzenämter. Ein Ziel: maximale Kontrolle», schreibt die SVP und weiter: «Das ist kein demokratischer Wettbewerb. Das ist ein orchestrierter Machtplan. Wer das politische Gespür nicht verloren hat, erkennt sofort: Es geht um parteipolitische Dominanz – nicht um das Wohl der Gemeinde.»

Das Wahlergebnis wird ignoriert
Im Juni entschied sich die Bevölkerung klar für Jean Frey als Gemeindepräsidenten – einen erfahrenen, breit abgestützten Kandidaten. Die SP aber wolle dieses Ergebnis nicht akzeptieren, so die SVP: «Statt innezuhalten, tritt sie mit neuem Namen, aber gleicher Absicht an: Präsidium sichern, Einfluss bündeln, Kontrolle maximieren. Zumbach bleibt, obwohl er unterlegen ist. Jucker übernimmt die nächste Offensive. Die Methode bleibt dieselbe – egal, wie der Name auf dem Stimmzettel lautet.»

Kein Neuanfang – nur neues Etikett
Was als Neuanfang verkauft werde, so die SVP, sei in Wahrheit ein taktisches Manöver. Jean Frey hat sein Amt mit breiter Unterstützung und klarem Rückhalt übernommen. Dass er so rasch wieder verdrängt werden soll, zeige deutlich: Die SP verfolgt nicht die Interessen der Gemeinde, sondern einzig ihre Parteistrategie.

Zwei Spitzenämter, eine Partei – das ist zu viel
Eine Gemeinde lebt vom politischen Gleichgewicht. Vom Miteinander. Vom Ausgleich. Doch wenn Präsidium und Vizepräsidium in einer Partei vereint sind, kippt dieses Gleichgewicht. Es entsteht kein Team – es entsteht eine Machtzentrale.
Die SP wolle genau das: zwei Sitze, eine Linie, eine Kontrolle. Wer anders denkt, wird ignoriert. «Es geht nicht um Gemeinwohl, sondern um Parteimacht», so die SVP.

Die SVP sagt Nein
Die SVP Kaiseraugst stellt sich diesem Machtspiel entschieden entgegen: «Wir stehen für Vielfalt. Für politische Balance. Für eine Gemeinde, die auf Stabilität, Vertrauen und Zusammenarbeit baut. Jean Frey bringt genau das mit: Erfahrung, Integrität und breite Akzeptanz. Am 28. September rufen wir alle Stimmberechtigten auf, ein Zeichen zu setzen: Für eine ausgewogene Gemeindeführun, für politische Vielfalt statt Einseitigkeit, für Jean Frey.»