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An der Arbeit beim Hardweiher. Foto: Paul Füglistaller

Lebensräume erhalten: Kaiseraugster Naturschutztag

(pf) 35 Kaiseraugster arbeiteten drei Stunden lang für den Unterhalt der Kaiseraugster Naturschutzobjekte. Wie jedes Jahr am zweiten Samstag im Oktober, eine Woche vor der Kaiseraugster Chilbi, rief die Gemeinde die Kaiseraugster zum Naturschutztag, für welchen der Natur- und Vogelschutzverein (NVVK) die Arbeiten vorbereitete und organisierte.

32 Kaiseraugster und Kaiseraugsterinnen, vom Kind bis zum fast 80-Jährigen und auch ein paar Asylantinnen aus der Ukraine trafen sich um neun Uhr auf dem Schulhausplatz im Dorf. Urs Wullschläger vom NVVK teilte die Anwesenden in Arbeitsgruppen ein und dann ging‘s los zu den Arbeitsplätzen. Eine kleine Gruppe jätete die Steinhaufen auf der Wiese vor dem Coop-Einkaufszentrum. Eine zweite kleine Gruppe fuhr auf den Berg, wo sie die Echsenmauer auf der Bösen Sulz und die Lesesteinhaufen, Lebensräume für Zaun und Mauereidechsen, von der Überwachsung befreite. Mit Hilfe eines Bootes säuberten zwei weitere Helfer den Challerenweiher im Wald von der schwimmenden Algendecke. Das Gros der Helfer fuhr zum Hardweiher südlich der Autobahn. Da der Weiher dieses Jahr sehr wenig Wasser führte, entschloss sich Urs Wullschleger, dieses Jahr nicht das Naturwerk zu engagieren, sondern mit Freiwilligen am Naturschutztag den Schilf im Weiher und die Pflanzen um den Weiher zu mähen. Ein Gemeindearbeiter half dabei mit dem Balkenmäher.

Das Hardweiher-Team nach getaner Arbeit. Foto: Paul FüglistallerEs kamen drei Freischneidegeräte zum Einsatz. Die Hauptarbeit bestand jedoch im Zusammenrechen und Anhäufen des Schnittgutes. Dank des grossen Einsatzes der Anwesenden konnten alle Arbeiten zufriedenstellend bis um zwölf Uhr erledigt werden. Um halb Eins trafen sich alle Helfer im Höfli des Schulhauses Dorf zum wohlverdienten, von der Gemeinde spendierten Mittagessen: Kürbissuppe, Schinken im Teig und Kartoffelsalat und zum Dessert eine Crèmeschnitte. Mit einem guten Gefühl, etwas für den Unterhalt der Naturschutzobjekte geleistet zu haben, gingen alle nach Hause.

Wegen Mangels an freiwilligem Personal aufgrund der Schulferien konnte die Feuerwehr die Reinigung der Kotbretter unter den Schwalbennestern im Dorf nicht wie gewohnt am Naturschutztag durchführen. Sie versprach jedoch, diese Arbeit nachzuholen.
Sehr erfreulich war die rege Teilnahme am diesjährigen Naturschutztag und, dass sich mehr Einwohner, welch nicht Mitglied des NVVKs sind, für die die Pflege Kaiseraugster Naturschutzobjekte einsetzten.

Bilder:
An der Arbeit beim Hardweiher.
Das Hardweiher-Team nach getaner Arbeit.
Fotos: Paul Füglistaller